Montag, 16. Dezember 2013

9. Türchen



Der Pinsel

Nervös lief Damian hin und her. Warum wollte Saladin ihn jetzt sehen? Er war so wütend – Auf sich und auf Perla. – aber das war jetzt nebensächlich. Würde er Ärger bekommen, weil er sein Schwert an Brandon zurückgegeben hatte? Sah mein das als Verweigerung? Konnte man ohne Schwert kein Held werden? Der Zauberer erschien. „Bist du dir sicher, dass du kein Schwert möchtest?“ Er lächelte und zog Helias Zeichenblock aus seiner Kutte hervor. „Jeder Held hat seine eigene Waffe. Deswegen nennen wir sie ja auch Spezialisten. Sieh her -“, der Alte winkte Damian zu sich. „Deine Bilder hier, die sind doch etwas besonderes, findest du nicht?“ „Ich weiß immer noch nicht wie ich das gemacht habe.“, gab der Junge zu und nahm endlich die Hände aus den Hosentaschen. „Timmy ist begeistert von deiner Karte. Weißt du wie du die gemacht hast?“, fragte Saladin geduldig. „In unserem Buch gab es viele Geschichten von Magix. Jedes Mal wenn ich sie gehört habe, habe ich gezeichnet.“ Damian erinnerte sich an das kleine Licht, dass ihm in der Dunkelheit gerade genug licht gab um seine Zeichnung und die begeisterten Augen seiner Schwester im bett neben ihm zu sehen. „Magix.“, flüsterte er überzeugt. Saladin Nickte. Er deutete auf die große Waage in der Mitte des Raumes. „Was denkst du ist das Gegengewicht zur magischen Dimension, Junge?“ Damian stutzte. „Das Magische Universum gleicht sich doch selbst aus? Das Gegengewicht zum Goldenen Königreich ist Omega. Magix hält die beiden in der Schwebe. Das Universum ist ausgeglichen, gut und böse zugleich.“ wieder nickte der Zauberer. Er stellte eine Figur auf die Waage, und ein Loch tat sich im Boden auf. Es gab den Blick auf eine lange steile Treppe frei. „Komm mit.“, forderte Saladin. Damian gehorchte.

Nach einem kleinen Marsch standen sie in einer Halle, deren Decke sehr niedrig war. „Athena? Bist du da?“ rief Saladin. „ Zu Diensten!“, die Stimme ließ vermuten, dass Athena eine Elfe war. „Bring mir bitte den Kristallpinsel.“ Saladin drehte sich zu Damian um: „Sie lebt ewig hier. Sie weiß am besten wo alles ist. Seit es diesen Ort gibt, beschützt sie ihn. Sie ist sein Gegenpol.“, erklärte er. – Dafür, dass die Elfe schon ewig an diesem Ort lebte, sah sie sehr jung aus, fand Damian. Ie überreichte dem Zauberer eine lange, mit Gold verzierte Röhre. Er öffnete das Ding, und übergab Damian den Inhalt: einen Pinsel aus Kristall. – Solche Kristalle hatte der Junge schon mal gesehen. „Im Labyrinth!“, dachte er laut. „Dieser Pinsel wurde von den Ältesten gefertigt, um eine Prophezeiung zu erfüllen. Er ist die ideale Waffe für dich. – Üb mit dem Schwert trotzdem weiter.“ Damian starrte auf den Pinsel in seiner Hand. „Welche Prophezeiung?“, fragte er, beinahe vorsichtig. „Die vom Herzen.“ entgegnete der Alte, als wäre es nicht wichtig. „Welchem Herzen?“, wollte Damian wissen. Er kannte diese Geschichte nicht, aber sie schien mehr als wichtig zu sein.Dennoch wechselte Saladin Abrupt das Thema: „Nun zu dem Pinsel: er ist wertvoll. Sehr sogar. Nur du weißt wie man ihn gebraucht. Aber du kannst das nur ein Mal tun. So steht es geschrieben.“ Als er merkte, dass der Junge ihn nicht verstand, seufze Saladin. „Geh ins Magische Archiv.“, befahl er dem Jungen. „Wo ist das?“ – Der alte Mann stöhnte. „Ja weißt du denn gar nichts? – Es ist in Alfeea du Dummkopf!“ Damian biss sich auf die Lippe. „Geh zu Concorda, und frag sie nach der Goldenen Geschichte. Vielleicht hat sie sie noch.“, kommandierte Athena. „Aber.“, Damian wollte jetzt nicht nach Alfeea. Aber er musste erfahren was es mit diese Pinsel auf sich hatte. Woher wusste Saladin wer Damian war, wenn der es nicht einmal selbst genau wusste? Was hatte er mit dieser Prophezeiung zu tun? Und seit wann brauchte ein Planet ein Herz? „Nimm den Tunnel!“ Athena deutete auf ein Loch in der Wand. Du kommst im Keller raus. Das Archiv findest du ganz leicht. Es ist im Erdgeschoss, gegenüber vom Spiegel. „Spiegel“ dachte Damian. Dieses Universum war voll davon. Er hatte sich noch nie so oft selbst gesehen wie nach seiner Ankunft in Magix.

Das Tunnelsystem kannte er aus einigen Geschichten. Es dauerte nicht lang, bis er im Keller der Feenschule stand. Jetzt war der Junge selbst überrascht wie gut er Magix aus Geschichten kannte, und wie genau seine Karten – die er alle im Gedächtnis bewahren konnte – tatsächlich waren. Er verließ den Keller der Feenschule. Hier drin kannte er sich nicht wirklich aus. Er wusste nur, wo er jetzt nicht lang laufen wollte. Eine Weile irrte er über den Flur. Schließlich fand er den Spiegel, doch gegenüber war nichts. Eine leere Wand? Nein. Im Spiegel sah er einen Türknauf. Vorsichtig öffnete Damian die Tür.

„Wer ist da?“ , fragte die Stimme einer Elfe. „Concorda? Mein Name ist Damian – Athena schickt mich. – Ich bin auf der Suche nach der Goldenen Geschichte.“ Die Elfe kam von einem der vielen Podeste zu ihm geschwebt. Erst musterte sie den Jungen. „Du sagst Athena schickt dich?“, hakte sie nach. Damian nickte und zog den Pinsel hervor: „Den hat Saladin mir gegeben.“ Concorda schien überzeugt. „Die Goldene Geschichte. Ich werde sehen ob ich die finden kann.“, sie flog hinauf zu einen der Podeste. Sogleich waren einige geflügelte Tiere zur Stelle, die ihr halfen Bücher zur Seite zu räumen. Wie viele Bücher wohl in diesem Archiv standen? Wenn er Perla diesen Ort zeigen würde, dann bekäme niemand sie hier so schnell wieder raus. Immerhin liebte sie Geschichten. Wie viele Welten könnte man hier entdecken, wenn man eines der Bücher aufschlug? – Aber Perla hatte ja keine Zeit mehr, um sich zu amüsieren. Wahrscheinlich hatte sie nicht mal mehr Spaß daran die Bücher zu lesen. Wie auch, ohne das Funkeln in ihren Augen? Es war verschwunden, und tauchte viel zu selten wieder auf. Perla fing an einzusehen, dass Magix nicht das Wunderland war, für das sie es gehalten hatte. Auch wenn Damian das immer klar gewesen war, wünschte er sich nichts mehr, als unrecht gehabt zu haben. Er wünschte sich das Glück, das seine Schwester ihm versprochen hatte. Ihr Optimismus fehlte. Concorda hatte das Buch gefunden. „Hier Junge.“, die kleinen Tiere überreichten es ihm. „Seif vorsichtig damit. Es ist selten geworden, weißt du?“ Damian nickte und sah sich das Buch genau an. Concorda deutete auf den Pinsel: „Hast du ihn schon ausprobiert?“ Damian schüttelte verwundert den Kopf: „Saladin sagt, das geht nur ein Mal“ Die Elfe kicherte empört. „Dieser Greis kann wirklich nichts erklären.“ Sie nahm ihm den Pinsel ab. „Der Prophezeiung zur Folge kann man ihn nur ein Mal als Waffe benutzen. Aber als Magischer Pinsel funktioniert er in den Händen des richtigen Menschen immer.“ Concorda wedelte mit dem funkelnden Werkzeug. Das Seepferdchen gab es an Damian zurück. „Mach die Augen zu.“, forderte die Elfe. „Und dann zeichne. Zeichne etwas, was du in deinem Herzen siehst. Etwas was alle Glücklich machen kann, die es verdienen. – Um die Prophezeiung kümmern wir uns später.“ Damian schloss die Augen und hob den Pinsel in die Luft. Er dachte an Lynphea, den ersten Ort dieser Dimension, den er, Verrigo und Perla je gesehen hatten. Er dachte an Miele. An Blumen. Farbenfrohe, duftende Blumen. „Bravo!“ rief Concorda, nachdem der Junge den Pinsel wieder abgelegt hatte. Ein riesiger Blumenstrauß schwebte vor ihnen. Eine Blüte hübscher als die andere. „Neun.“, stellte die Elfe fest. „Eine für jede Winx. Eine für Miele, für meine Schwester und für ihre Elfe.“ Er hob den Pinsel noch ein mal an: „Die hier ist für dich.“, er lächelte und reichte Concorda eine blaue Glockenblume, die genau zu ihrem weiten Kleid und dem spitzen Hütchen passte. „Vielen dank, mein Junge. – Mit einem Naturtalent wie dir kann sich die Prophezeiung ja nur zum guten wenden.“, sie lächelte als sie bemerkte, dass ihm das Kompliment unangenehm war. „Du musst dich nicht schämen! Der Pinsel gehört in jedem Fall dir. Jetzt musst du nur noch jemanden finden, der die Geschichte lesen möchte.“

Mit dieser neuen Erkenntnis, dem Buch und dem Blumenstrauß verließ Damian das Archiv. Seine Schwester musste die Geschichte zu lesen bekommen. – Aber er hatte keine Lust sich mit ihr anzulegen. Perla war furchtbar wenn sie beleidigt war. Besonders wenn sie Unrecht hatte. Auf dem Flur zum Keller hörte Damian plötzlich ein tiefes Pfeifen. – Es wurde immer wieder von wütendem Gebrummel unterbrochen. Auf der Suche nach der Geräuschquelle stolperte Damian gegen etwas: Ein großer, gelber Oger stand dem Jungen gegenüber. Das Monster Grunzte. „Bleib weg von mir, ich... ich bin ein Spezialist!“, stieß Damian hervor und richtete den Kristallpinsel auf seinen Gegner. „Ach. Und ich bin ein wütender Hausmeister!“, lachte Knut. Er sah, dass der Junge angst vor ihm hatte. Der Oger reichte ihm eine Hand: „Also, ich heiße Knut, bin der Hausmeister, und ich hatte nicht vor jemandem weh zu tun. Ich tue nicht gern anderen weh.“ „Aber warum grummelst du dann so?“ , wollte Damian wissen. „Ich bin so ein Tolpatsch. Ich habe meinen Besen aus versehen zerdrückt. – Schon wieder.“ Damian hatte eine Idee: „Ich kann dir einen neuen Besen malen, wenn du mir einen Gefallen tust, und diese Sachen zu den Winx Feen bringst.“ Knut war einverstanden, und sah Damian dabei zu wie der seinen Teil des Tausches erfüllte. „Ich hab' den Besen so gezeichnet, dass du ihn nicht mehr zerdrücken kannst. Der Stiel ist aus Kristall. Den bekommt niemand kaputt.“ Beglückt über den Tausch machte sich der Hausmeister auf zur Wohnung der Winx. Damian ging durch die Tunnel zurück in die Rote Fontäne.

Egal was Musa auch tat, seit drei tagen konnte sie sie sich über nichts mehr freuen. Riven machte es nicht gerade besser. Seine Laune war – naja, Rivens Laune eben. Sie sah aus dem Fenster während sie auf ihrer Querflöte spielte. – Öffne nur dein Herz. – Warum fiel ihr das bloß so schwer? Hatte Perla etwas damit zu tun? Knut klopfte an die Eingangstür: „Hübsches Lied, Musa! Ich soll die hier abgeben.“ Er überreichte ihr den Blumenstrauß und das Buch. „Eine lecker duftende Blume für jede von euch. – Und das Buch ist für eure Schülerin.“ Musa nickte. „Ich gehe dann mal weiter“, verabschiedete sich Knut. „Mal sehen wie schnell sich die Eingangshalle mit so einem Kristallbesen fegen lässt. – Jetzt muss ich nicht alle fünf Minuten einen neuen holen.“ , freute er sich.

Musa gefielen die Blumen sehr. Jede von ihnen sah aus, als wäre sie etwas besonderes. Und an jeder hing ein kleiner Zettel. Auf dem, der an der Großen Orchidee festgebunden war, deren blüte von einer dunkelroten Mitte mit goldenen Pollen zu einem weißen Rand mit hellen rosa Sprenkeln verlief, stand ihr Name. Die Fee der Musik genoss dieses Geschenk einen Moment lang ganz für sich. Dann öffnete sie sie Tür zu Stellas Zimmer. Darin herrschte mehr Chaos als üblich. „Oh Musa! Wie gut, dass du vorbei kommst!“ Die Prinzessin klang verzweifelt: „Wir können uns einfach nicht entscheiden, was wir zu Blooms und Skys Ball Tragen sollen. – Möchtest du, dass unsere Kleider harmonieren, oder lieber, dass jede etwas ganz eigenes bekommt?“ – „Nie hat diese Schleife die richtige Größe!“, stöhnte Perla vor dem Spiegel: „Eigentlich muss ich Zugeben, dass ich gar keine Ahnung habe, was man zu so einem Ball trägt. Aber... nein, jetzt ist die Schleife zu klein. Außerdem ist das nicht die richtige Farbe für mich.“
Musa schien mehr als empört: „Stella, komm her!“ – Sie zog die Prinzessin aus ihrem Zimmer und schlug die Tür zu: „Wir haben im Moment wichtigere Sorgen als den Ball. Wenn wir uns nicht bald um den Baum des Lebens kümmern, kannst du vergessen dass du überhaupt ein Kleid gesucht hast.“, erinnerte sie vorwurfsvoll. „Und was ist mit Perla? Ich dachte sie soll hier etwas lernen! Das Schuljahr beginnt in weniger als fünf Tagen, und sie weiß nicht mals die Hälfte von dem, was im Einstellungstest gefragt ist.“ Stella war beleidigt: „Wer braucht schon diesen Test? Ich werde sie Sponsern, wenn sie kein Stipendium bekommt. – Eine Prinzessin kann auch spendabel sein. Du hingegen bist seit Tagen nichts als eine Spaßbremse. – Bevor sie fliegen kann, muss die kleine lernen sich zu amüsieren.“ Musa schüttelte den Kopf. „Erzieh' du sie ruhig zu einem verzogenem Prinzesschen. Wir werden ja sehen wie weit uns das noch bringt. Ich jedenfalls habe das Gefühl, dass sie überhaupt nichts lernen will! – Irgendwoher kommt mir das bekannt vor. Ich dachte, du wüsstest es inzwischen besser.“ , Musa wollte gehen, aber ihr fiel etwas ein. „Da liegt Fanpost für euch. Gib ihr das Buch, vielleicht ist ja doch noch nicht alle Hoffnung verloren.“

Kimbee freute sich riesig über ihre Blume. Sie war groß, weit, und hatte die selben Farben wie ihre Kleidung: es begann mit gelbem Blütensaub, wurde in der Mitte Orange, und zum Rand hin so knallig rot wie ihre Stiefel. Sie duftete wunderbar nach Wärme, Geborgenheit und einem bisschen wildem Wind. Dieser Duft lies die Elfe in ihren wohlverdienten Schlummer sinken. Perla betrachtete sie. Der Blumenduft im Zimmer machte sie glücklich, aber noch glücklicher war sie darüber, selbst so ein schönes Geschenk erhalten zu haben: Eine Tulpenähnliche Blume in den Farben eines Sommerlichen Sonnenuntergangs. Sie stellte ihre und Kimbees Blume behutsam in sie Vase auf Stellas Komode, in der bereits ihre gelbe Azalee thronte. Mit einem magischen Schnips hatte sie sich den bequemen Pyjama angezogen, und legte sich ins kuschelweiche Bett. „Danke, Brüderchen.“, dachte sie verträumt und blätterte ein wenig in der Goldenen Geschichte, bevor sie zufrieden einschlief. Scheinbar hatten beide heute etwas nützliches gelernt.

Na, Liebe Leser? 
Wie Gefällt euch Damians Überrachung? Was denkt ihr hat es mit der 'Prophezeigung' aufsich?

Samstag, 14. Dezember 2013

8. Türchen

Die schwarze Gabe

Kimbee freute sich so sehr über Perlas Fortschritt, dass sie kaum Schlaf finden konnte. In der Hoffnung doch noch einzuschlafen, hielt sie die Augen geschlossen. Die Elfe wälzte sich hin und her. Nichts half. – Hatte Stella etwa doch nicht alle Lichter ausgemacht? – Die Elfe öffnete die Augen und sag nichts als Dunkelheit. Kimbee musste sich irren. Alles war in Ordnung. Perla, Stella und Amore schliefen tief. Die Elfe des Selbstbewusstseins konnte es sich nicht leisten, morgen unausgeschlafen zu sein. Sie brauchte Hilfe von einer Expertin. Sie blinzelte noch ein Mal. Wieder war da dieses Funkeln. Kimbee brauchte Schlaf. Mit halb geschlossenen Augen flog sie zu Piff. Die kleine konnte Helfen. Das war schließlich ihre Zauberkraft.

„Ich glaube, du hast etwas verloren, Kleines!“, Layla war bereits putzmunter und hielt Kimbee auf ihrer Hand. Die Elfe sah ausgelaugt und immer noch müde aus. „Piffi addu Kimmi Boo!“, rief Piff hinter ihr verzweifelt. „Ich weiß, du hast dein bestes gegeben, aber....“, Kimbee gähnte. „Ich weiß nicht was es war. Irgendetwas hat mich heute Nacht nicht Schlafen lassen.“ Langsam wurde Perla wach. „Ich habe zwar geschlafen, aber das alles andere als gut. – Mann hatte ich einen Alptraum.“, auch sie sah erschöpft aus. „Vielleicht geht es von allein wieder weg, wenn wir vor dem Frühstück ein bisschen spazieren gehen?“, schlug Miele vor. Perla und Kimbee nickten. „Aber bitte sei pünktlich im Ballettsaal!“, mahnte die Prinzessin von Andros.

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Verrigo und Damian waren – wie es sich laut Brandon für echte Helden gehörte – schon sehr früh aufgestanden. Sie hatten gemeinsam den Drachenstall ausgemistet, die alte Dame gefüttert und gewaschen. (Gut, eigentlich hatte Damian die meiste Arbeit erledigt. Verrigo war pausenlos hin und her gerannt, um die verschiedensten Hilfsmittel zu besorgen, denn Damians Ausrüstung war ja bloß geliehen.) „So baut ihr eine Beziehung zu ihr auf.“ – Helia lächelte stolz. „Ich glaube sie mag uns!“ , bestätigte Verrigo. „Das ist schön. Sehr schön. Aber jetzt müssen wir los. Brandon hat noch etwas für deinen Bruder.“ Damian beendete seine Arbeit und sie gingen hinein.

„Einen Drachen hast du schon, jetzt kommt der nächste Schritt zum Heldendasein.“, verkündete Brandon feierlich und überreichte Damian einen silbernen Gegenstand. „Ein... Griff?“, stutzte Verrigo enttäuscht. „Drück mal auf den Knopf in der Mitte!“, schlug Timmy vor. Damian drückte also den großen grünen Knopf. Eine leuchtend grüne Klinge kam zum Vorschein. „Wow! Es ist ein Schwert!“, rief Verrigo freudig aus. „Nicht irgendein Schwert.“ – Die Jungs sagen es aufmerksam an. Die Klinge war lang und sichelförmig aber dafür sehr schmal. „Die Form ist optimal um es im Flug zu benutzen.“, erläuterte Timmy. „Du wirst es also wunderbar auf deinem Drachen mit einer Hand führen können.“ dann drehte er sich zu dem jüngeren: „Du bekommst natürlich auch etwas.“ Brandon nickte und überreichte ihm etwas rundes mit einem kürzerem Griff daran. Neugirieg drückte Verrigo auf den Amethystfarbenen Knopf in der Mitte, doch es erschien keine Klinge. „Geh raus damit.“, Timmy schien erleichtert. „Ich wusste dass du neugierige Nase sofort damit spielen wollen würdest. – Es ist eine Art Laserpistole. Erst musst du sie mit Sonnenlicht aufladen. Danach kannst du mit Lichtpunkten Schießen. Die sind eigentlich ungefährlich. Es sei denn du schießt auf Schatten aus dunkler Energie.“ – Verrigo interessierten die weiteren Erklärungen nicht wirklich: „Komm wir fliegen nach Alfeea! Wir müssen es Perla zeigen!“ begeistert hüpfte er auf und ab. „Wir haben ein Schwert!“ „Ich fliege euch hin.“, stimmte Helia Zu. „Eure Schwester braucht sowieso eine kleine Aufmunterung.“

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Beim Spazierengehen hatten Perla, Kimbee und Miele die Zeit ganz vergessen. Deshalb musste Perla die Strecke vom See bis in den Ballettsaal zurück rennen. Vollkommen außer Artem stieß sie auf der Treppe gegen Layla. „Deine Kondition ist schonaml nicht die beste.“, stellt die Fee prompt fest. „Tut mir leid... Wir... wir haben... wir waren....“, Die jüngere keuchte. „Die Elfen kommen gleich nach.“, brachte sie als einzigen ganzen Satz heraus. „Ist schon in Ordnung“, lachte Layla. „Die erste Übung hast du jetzt schon gemacht.“ Sie hielt eine kleine Kugel aus Licht auf der Hand. „Das hier soll ich dir von Stella geben.“ Layla pustete das Licht in Perlas Richtung, und die stand auf einmal in Ballettsachen da. „Jetzt bist du bereit für den Rest der Stunde.“ Perla war fasziniert. Das Outfit war wirklich hübsch und glitzerte wundervoll. Layla führte sie vor einen Spiegel. Tecna hatte bereits in der Halle gewartet. „Dann können wir ja anfangen.“, stellte sie gutmütig fest. Layla nickte: „Haken wir den Sprint ab.“ Perla war zu beschäftigt damit, sich im Spiegel zu bewundern. Stella hatte wirklich ein talent dafür, alles und jeden Zauberhaft aussehen zu lassen. Sogar Perlas Haare hatte sie bedacht. Ein rosa Haarreif mit einer Pinken Schleife in der Mitte hielt ihren Pony (Bis auf die eine freche Locke) aus ihrem Gesicht, und die Geflochtenen Zöpfe lagen an ihrem Hinterkopf ebenfalls in Schleifenform Zusammen. Ihr gestreiftes Oberteil war sehr Bequem. Silbern, genau wie ihre Strumpfhose, und rosa. – Passend zum Rock. Ihre Ballettschuhe waren einfach und Pink. 

 „Dieser Spiegel hat – wie die meisten Spiegel hat eine magische Eigenschaft.“ begann Tecna. „Wenn eine Fee ihm ihr Herz öffnet, schenkt er ihren Ballettschuhen neue magische Energie. – Ich will deine messen.“ Perla wusste, dass die Fee der Technologie keine Wiederworte duldete. – aber sie wusste Werder wie man Tanzte, noch wie sie sich öffnen sollte. Tecna machte ein Gerät startklar und stellte es auf den Boden. „Ich kann leider nicht Tanzen.“, es klang als wollte Perla sich für etwas entschuldigen obwohl sie daran keine Schuld hatte. „Ich zeige es dir.“, die Prinzessin von Andros reichte ihrer Schülerin die Hand. „Allerdings... geht das nicht ohne Musik! Wo bleibt Musa nur?“ Die Elfen kamen in die Halle geschwebt. Tune und Chatta trugen die schlafende Piff. Amore, Kimbee und Lockette schwebten ihnen hinterher. Auch Musa kam endlich in die Halle. Sie sah nicht wirklich glücklich aus. Layla und Tecna tauschten fragende Blicke aus. Keine Winx wusste was in letzter Zeit mit ihrer Freundin los war. „Da bist du ja!“, begrüßte Tecna sie. „Wie wär's wenn du uns ein bisschen fröhliche Musik spielst?“, schlug sie vor. „Du kannst mir helfen – wir müssen Perla erst ein Paar Tanzschritte zeigen.“, Layla gab sich Mühe die Fee der Musik mit einem lächeln aufzumuntern. „Gut.“, willigte sie ein, und lächelte müde zurück. „Das Lied der singenden Wale wird uns wie auf Wolken schweben lassen.“ – Musa schnipste, und der gesamte Saal wurde von einer Melodie erfüllt. Alle drei Winx tanzten graziös übers Parkett. Jede machte Perla die selbe Schrittfolge vor: „Links, rechts, Drehung, links.“, rief Layla jedes Mal. „Wenn du bereit bist, dich zu Öffnen, und dich der Magie des Spiegels hinzugeben, schleiß die Augen und Spring!“ erklärte Musa. Perla hatte sie noch nie so frei erlebt. Das Tanzen schien ihr und auch den anderen Winx wirklich Freude zu machen. „Jetzt bist du an der Reihe.“, Tecna stellte sich zu ihren Freundinnen und Perla hatte die Tanzfläche für sich.

„Links, rechts, Drehung, links. Links, rechts, Drehung, links.“, Sie konzentrierte sich auf die Bewegungen. Beim dritten mal Schloss sie die Augen. Die Melodie – Sie kam ihr so bekannt vor. Sanft und einladend, warm... trotzdem sah sie Das Labyrinth vor sich. Seine Kristalle waren schwarz geworden, und ein Schatten schlich herum. Genau wie in ihrem Traum. Perla fiel zu Boden. Layla stand sofort bei ihr: „Was ist Los?“ Perla schüttelte nur den Kopf. „Ich kann nicht.“, japste sie. „Der Schatten. Diese Melodie! Sie verfolgen mich... genau wie in meinem Alptraum.“ Musa schnipste und die Musik verstummte abrupt. „Das muss ich mir nicht gefallen lassen.“, sie klang wütend – irgendwie verletzt. Tune, Amore und Lockette folgten ihr so schnell sie konnten. Perla erschrak und begann zu weinen: „Ich wollte doch nicht... Musa. Warte!“ Layla half ihr auf. „Nimm das nicht persönlich.“, riet Digit. „Zur Zeit werden wir alle Nicht schlau aus ihr.“, seufzte Tecna betroffen. Die Elfen hatten einen Haufen gemütlicher Matratzen gezaubert, auf denen es sich alle bequem machen konnten. „Was hast du über deinen Alptraum gesagt?“ Piff setzte sich auf Perlas Kopf, Kimbee auf ihre Schulter. „Ich war im Labyrinth. Da war diese Melodie... genau wie beim ersten mal als wir wirklich im Labyrinth waren.“ Tecna schien zu verstehen: „Musas Mutter. Ihr Geist lebt im Goldenen Königreich. Daher die Melodie. – Aber was ist mit dem Schatten? Glaubst du die beiden haben etwas mit einander zu tun? „Ich weiß es ehrlich nicht.“, seufzte Perla. „Damian meinte, die Melodie könnte eine Falle sein. Aber der Schatten... er war nicht wirklich dort.“ Layla dachte einen Moment lang nach: „Manchmal stecken in unseren Träumen Botschaften. – und manchmal liegt gute Magie in dunkler verborgen.“ „Du meinst, wie in der schwarzen Gabe?“, schlussfolgerte Tecna. „Was ist denn die schwarze Gabe?“ , wollte ihre Schülerin wissen. „Sie wurde missbraucht.“, Laylas Stimme Zitterte. „Eigentlich war sie dazu da, ein Leben zu retten. – Mein Verlobter, Nabu, hätte sie gebraucht. Er hat Tir-Nan-Ogg und die Urfeen gerettet. Und ist dafür Gestorben.“ Sie machte eine Pause und schluckte ihre Tränen herunter. Alle Elfen kuschelten sich tröstend an sie. „Einer der Hexer des Schwarzen Kreises hat Nabus Chance zu leben für eine Blume verschwändet.“ „Wie hast du das bloß überstanden?“, bewunderte Perla sie, und legte trödtend ihre Hand auf Laylas. „Es war nicht leicht, um ein Haar hätte mich der Schatten meiner Trauer verschlungen. Aber meine Freundinnen haben mir geholfen wieder zu mir selbst zu finden.“ Die Prinzessin lächelte tapfer. Plötzlich bemerkte Tecna, dass sie wieder ihre normale Kleidung an hatte. „Die Stunde ist Vorbei.“, verkündete sie. Perla sprang auf und lief zur Tür. „Wo willst du denn so schnell hin?“, lachte Chatta. „Ich hole meine Bücher. Ich muss lernen wie man eine gute Fee wird.“, antwortete Perla entschlossen. – Damian und Verrigo durften nimels auch nur in die Nähe solcher dunkler Magie geraten. Egal wie, Perla musste ihre Brüder beschützen. Und dazu musste sie eine gute Fee werden. „Wir versuchen die Übung morgen früh noch ein Mal!“ rief Tecna ihr hinterher. „Vergiss nicht: Eine Fee gibt niemals auf!“, fügte Layla hinzu. Natürlich nicht. So stand es im Feencodex. Um jeden Preis würde Perla ihre Brüder verteidigen.

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Helia landete vor Alfeea und die Jungs liefen sofort in den Garten hinter der Schule. „Hey Miele!“, begrüßte Verrigo seine Freundin, die mit den Elfen zusammen gerade einen Picknickkorb auspackte. „Guck mal, was die Spezialisten mir geschenkt haben!“ Er legte deine Laserpistole auf die Picknickdecke. Das perfekte sonnige Plätzchen. „Gleich können wir sie ausprobieren!“ Helia lachte: „Ich habe sogar schon das perfekte Spiel dafür im Kopf.“

Perla hatte Damian wieder nicht bemerkt. Mit zwei offenen Büchern auf dem Arm lief sie eine Parkurstrecke auf und ab. „Was ist denn mit dir los, Perli?“, erkundigte sich ihr Bruder. „Ich lerne.“, antwortete sie knapp. „Das sehe ich.“ Damian war verwirrt. „Aber, willst du nicht lieber erst eines der Bücher zu Ende lesen, dann die Balanceübung machen, und danach das zweite Buch lesen?“, schlug er vor. Seine Schwester war gereizt: „So läuft das nicht, Damian! Denkst du etwa eine gute Fee zu sein ist einfach? Schnips und man fliegt? So ist es nicht! Ich muss noch sehr viel lernen. Der Baum des Lebens wird immer noch von dieser bösartigen Energie attackiert. Außerdem beginnt das neue Schuljahr in fünf Tagen, und ich kann mich Nichtmal verwandeln! Die anderen Feen werden mich auslachen. – Und, was noch viel schlimmer ist, wegen mir bekommt vielleicht nie eine von ihnen eine Herzbandelfe. Entschuldige, ich möchte ja bloß eine Dimension retten!“, fauchte sie ihn an. „Hör mal!“, maßregelte er sie bedächtig: „Du kannst eine Fee sein. Ganz sicher retten wir den Baum des Lebens. Du bist doch nicht ganz alleine!“ Sie hörte ihm überhaupt nicht richtig zu. Statt stehen zu bleiben lief sie immer schneller auf und ab. Verrigo und Miele kamen zu ihnen: „Hey, Perla! Möchtet ihr nicht mit uns spielen?“, fragte Miele. „Guck mal, ich habe eine Laserpistole! Wir können Lichtpunktvolleyball am See spielen!“, schlug Verrigo begeistert vor. Perla schüttelte den Kopf: „Ich habe keine Zeit zu spielen!“, wies sie ihn bestimmt ab. „Aber es wäre doch unfair, wenn Miele ganz allein gegen Helia und mich spielen müsste!“, schmollte Verrigo. „Es geht nicht Verrigo. Ihr Spezialisten könnt euch gerne Vergnügen, aber ich muss lernen, wie man eine Verantwortungsbewusste, starke, magische Fee wird!“ – Beleidigt machte Verrigo kehrt. „Lass sie Üben. Vielleicht hat sie ja später Lust.“, munterte Miele ihn auf. „Wie Währ's wenn wir ein bisschen warten, und während dessen probiert su meinen Obstsalat? Chatta mag den sehr gern.“

„Wenn ihr Feen glaubt, ein Spezialist zu sein bedeutet nur auf einen Knopf zu drücken und dann ein Schwert schwingen zu können, irrt ihr euch. Du unterschätzt wohl was ich alles machen muss! – Sich mit einem Drachen anzufreunden ist harte Arbeit!“, erklärte er und Stellte die Klinge seines Schwerts im Gras ab. Seine Schwester bemerkte das nicht und Stolperte darüber. „Au!“, stieß die hervor und lag im Gras. Wortlos half ihr Bruder ihr auf. Als er auf sein Schwert hinunter sah, fühlte er sich schuldig. – Da war Blut an der Klinge. Perlas Bein war verletzt. Es sah nach einer tiefen Schnittwunde aus, sber das Mädchen sammelte die Bücher auf und lief weiter. „Was starrst du so? Es ist bloß ein Kratzer. Es gibt schlimmeres!“ Damian verstand sie nicht. Was war auf einmal in seine Perla gefahren? Irgentetwas stimmte ganz und gar nicht. – Da war mehr als diese eine Schnittwunde, für die er sich mehr als schuldig fühlte. – Das sah er ihr an. Helia kam nichts ahnend auf die beiden zu. „Habt ihr denn noch nicht ein mal Hunger?“ fragte er neckend. Dann bemerkte er, dass Damian gebannt aufs Rechte Bein seiner Schwester starrte, aus dem es immer noch Blutete.“Ich wollte sie nicht verletzen.“, versuchte der Junge sich zu erklären. „Ich bin ja auch selbst gestolpert.“, gab Perla zu.

Kimbee schwebte auf Perlas Kopf. „Wir müssen sie zu Flora bringen.“, beschloss Miele nachdem sie einen Blick auf die Wunde geworfen hatte. Du machst Sachen!“, stöhnte die Elfe. Helia Nahm das verletzte Mädchen auf die Arme. Nur mit Wiederworten ließ sie sich Tragen. Miele und Verrigo hatten ihre Bücher aufgesammelt. „Also wirklich!“, Kimbee wusste nicht mehr was sie denken sollte. „Was ist nur in dich gefahren?“, die Elfe gähnte, aber sie bekam keine Antwort. „Perli aubi boo!“ rief Piff als Miele die Tür aufgestoßen hatte. Flora und Layla waren sofort zur Stelle. Helia setzte Perla auf der Couch ab. Ihre Brüder legten das Blutende Bein sofort auf ein Polster aus Dutzenden von Kissen. Flora sah die Wunde an. „Sie ist über mein Schwert gestolpert.“, erklärte Damian betroffen. „Tut es sehr weh?“, wollte die Fee der Natur wissen. Perla schüttelte den Kopf. „Ich bin mir ganz sicher, dass es keine Absicht war, Damian.“, Layla lächelte. Unter Floras Anleitung sprach Miele einen Heilzauber, bevor die beideiben die Wunde mit einem Pflanzenwickel verbanden. Stella kam aus ihrem Zimmer, wo sie eben noch gearbeitete hatte. „Was ist denn hier los?“ erkundigte sie sich bei den Elfen. „Perla ist über Damians Schwert gestolpert.“ klärte Chatta sie auf. „In einer Stunde können wir das Ding ab machen. Wenn der Einschnitt dann immer noch da ist, sollten wir es Ophelia zeigen.“, fügte Flora hinzu.
Perla nahm sich eines ihrer Bücher, ohne jemandem im Raum Beachtung zu schenken. „Perla, ich wollte das wirklich nicht! – Und es bringt dir auch nichts, jetzt beleidigt zu sein.“ Damian wusste nicht ob er das Richtige gesagt hatte. Oder ob es etwas richtiges zu sagen gab. „Geht einfach. Es ist doch egal was ich denke. Oder was ich mache. Früher oder Später wird jedes licht von Schatten verschlungen. Wir hätten gleich in der Dunkelheit bleiben können.“ , schoss seine Schwester weinend Zurück. „Lasst mich jetzt in Ruhe! Ich will euch nicht mehr sehen!“ Kimbee war die ganze Zeit über auf Perlas Kopf sitzen geblieben. Sie wollte nur noch schlafen, – und solange Perla hier liegen bleiben musste, hatte sie reichlich gelegenheit dazu. „Ich hoffe nur, dass meine Anwesenheit sie auf bessere Gedanken bringt.“, dachte die schläfrige Elfe.

Das konnte sie nicht so meinen. Perla glaubte an Magix! Was war bloß los mit ihr? Damian verstand die Welt nicht mehr. Für ihn war der Tag gelaufen. Auch Verrigo saß geknickt im Lustschiff. Ihm würde aber früh genug etwas einfallen, um Alle wieder aufzumuntern.

Meine Frage zu diesem Türchen

Warum konnte Kimbee so schlecht schlafen? Was denkt ihr ist an Perlas Alptraum schuld? 

Montag, 9. Dezember 2013

7. Türchen

[Vorab Das Wort zum Montag von MissMagix!
Es klingt wie eine echt blöde Entschuldigung, aber – um es mit den Worten von GermanSirenix darzustellen: „Magix du bist ein Noob!“ – und eben dieser Noob hat durch ein Versehen den Kompletten Heart of Magix Ordner vernichtet. Deshalb muss ich die ganze Geschichte jetzt noch ein Mal neu abtippen. Es tut mir schrecklich leid, dass es dadurch zu – wie sagt die Bahn immer so nett „Verzögerungen im Betriebsablauf“ – Kommt. Ich stelle fest: nach Zenith sollte man mich nie schicken. Erstens würde ich dort binnen Sekunden alles lahmlegen, und zweitens haben die Kalt. Ich mag Kälte nicht. GAR NICHT! – Aber ich hoffe ihr mögt 'Heart of Magix' immer noch, und Wünsche euch viel Spaß beim weiter lesen. :*
MissMagix ♥

Eine Bitte hab ich noch an euch: Ich stelle die Leserfrasgen unter jedem Türchen, um Feedback zu bekommen. Mich interessiert, ob ihr die Geschichte wirklich mögt, und sie aufmerksam lest! Deswegen: BITTE beantwortet mir die Leserfragen! Ich mag Theorien hören! ]

Der Spiegel

Es war bereits später Nachmittag als das Luftschiff der Spezialisten neben der Feenschule landete. Perla saß im Schatten eines Baumes und versuchte etwas aus den vielen Büchern zu Lernen, die Tecna und Flora ihr gegeben hatten. „Du musst dich nicht so sehr dazu zwingen!“, seufzte Miele, doch ihre Freundin tat, als höre sie die Kräuterfee nicht. Alles was sie las warf neue Fragen in ihr auf. Nur einzelne Geschichten kamen ihr irgendwie bekannt vor. Sie wollte alles verstehen. So schnell wie möglich. In etwa einer Woche würden die anderen Mädchen eintreffen. Mädchen von verschiedenen Planeten. Prinzessinnen aus weit entfernenden Königreichen. Feen. Perla sollte mit ihnen lernen. Obwohl sie nicht mal eine simple Veränderung an ihren Haaren zaubern konnte. Damian schlich sich von hinten an seine Schwester heran und deutete den Elfen, die das Luftschiff natürlich längst bemerkt hatten, zu schweigen. „Buh!“, er tippte Perla auf die Schulter, worauf sie sofort das Buch fallen ließ. „Was?!?“, beinahe hätte sie mit dem Ellenbogen seine Nase getroffen. „Oh, du bist es. Entschuldige. Ich“ glücklich sah sie nicht aus. Verrigo rannte von vorne auf Perla zu, und umarmte sie stürmisch: „Perla! Perla! Ich bin ein echter Held! – Oh danke, dass du uns hier her gebracht hast!“ Sie wusste nicht was sie antworten sollte. Stadtessen genoss sie seine Umarmung. „Und unser 'Kleiner Bruder' ist er jetzt auch.“, erklärte Damian mit einem Augenzwinkern. „Das ist schön.“, seufzte Perla. Sie hatte nichts dagegen, Verrigo als Bruder zu sehen. Insgeheim tat sie das schon die ganze Zeit. Seit sie ihn im Wald das erste mal gesehen hatte.

„Wenigstens einer von ihnen.“, seufzte Kimbee. Perlas Verzweiflung machte sie Fertig. „Gib ihr Zeit.“, versuchte Lockette ihre Freundin aufzumuntern. „So ein Schock lässt sich nicht schnell verdauen.“ Kimbee stemmte die Hände in die Hüften: „Hast du nicht gesehen, was am Baum des Lebens los ist? – Sie hat keine Zeit. Nicht zum Verzweifeln.“ Chatta verstand was gemeint war. „Ich glaube ja, dass sie das weiß. Deswegen macht sie sich auch solchen Druck. Es ist eine Endlose Spirale.“ Digit nickte: „Da hat Chatta Recht. Du als ihre Herzbandelefe bist die Einzige die ihr helfen kann.“ „Nicht umsonst ist deine Kraft das Selbstbewusstsein.“, pflichtete Tune bei. „Wir versprechen euch so gut zu helfen wie wir nur können. Großes Elfenehrenwort!“ Chatta streckte ihre Hand in die Mitte. Tune legte Ihre dazu: „Immerhin geht es hier um unsere Kultur.“ Lockette und Digit schlossen sich an. „Piffi Ada Too!“, Piff sprang in die Mitte. Amore, die die Geschwister aus dem Baum heraus beobachtete hatte war mehr als einverstanden: „Die bedingungslose Liebe ist in ihr. És ist unsere Pflicht ihr zu zeigen, dass sie sie nicht nur für Magix und alle anderen, sondern auch für ihre Zauberkraft empfinden muss. – Mein Elfenehrenwort!“

Endlich legte Perla – sehr zu Mieles Erleichterung die Bücher aus der Hand. „Was habt ihr denn heute erlebt, ihr Helden?“, wollte sie von Ihrem Brüdern wissen. „Ich habe ein Schwert mit einem Stein besiegt!“, begann Verrigo seinen Bericht. „Und dann haben wir einen echten Drachen gezähmt!“ „Einen Drachen?“, das passte zu einer Geschichte, die Perla Heute schon den ganzen Tag verfolgte. In ausnahmslos jedem Buch war von einer Drachenflamme die Rede. „Ja. Ein echter, großer feuerspeinder Drachen! Mit langen, spitzen Hörnern und Großen Flügeln!“ Das klang spannend. „Ich habe von einem Drachen gelesen.“, erklärte Perla. „Der gehört allerdings einer sehr mächtigen Prinzessin. Die wiederum gehört zur neun Kompanie des Lichts. Das heißt, sie ist eine Winx.“ „Ganz genau!“, lobte Kimbee ihre Fee. „Du sprichst von Prinzessin Bloom.“, stellte Tune fest. „Sie ist meine Herzbandfee.“ bestätigte Lockette. „Na und du behauptest du hättest heute nichts gelernt!“, Miele lachte und reichte zur Belohnung Kekse herum.
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Der Weg vor Sybellinda war eben. Gerade. Hindernislos. Zwanzig Schritte trennten sie von ihrem Ziel. Sie machte den ersten und war Plötzlich von Wänden aus dunklem Kristall umringt. „Arcadia!“ schrie die Hexe wütend. „Treib keine Spielchen mit mir!“ „Das Tue ich nicht.“, entgegnete die Stimme der Nymphe. „Ich kann nichts gegen dich ausrichten, da hast du Recht. Aber du selbst kannst es. – Das weißt du genau.“ Sybellinda schritt umher. Wie lange sie im Kreis lief, konnte sie nicht einschätzen. Die Gewissheit sich selbst im Weg zu stehen, machte sie nur noch Wütender. Sie schloss die Augen und erinnerte sich. Lange Zeit war seit Allem vergangen. Sie wusste nicht wie lange. Nur, dass sie die Zeit erfroren hatte. Wenn sie tatsächlich alle tausend Schicksale verbraucht hatte – wie lange musste dann alles her sein? Sie irrte durch das Labyrinth. Da, plötzlich hörte sie etwas: Eine Melodie. Je näher die Hexe der Melodie kam, desto schneller, lauter und Tiefer wurden die Töne gespielt. „Du bist hier!“, zischte die Hexe der jungen Dame entgegen die an einem leuchtenden Piano die Tasten bediente. „Wo hast du sie versteckt?“ – Sybellinda war überzeugt, dass Arcadia sie hören konnte. Die junge Frau stand auf. Sie leuchtete, genau wie ihr Klavier. Sybellinda wunderte das nicht. Sie wusste, dass Matlin ein Geist war. Vermutlich nutzte Arcadia diesen Körper hin und wieder als Versteck. „Das wonach du suchst habe ich nicht. Und auch keinen blasen Schimmer davon, wer du bist.“, erklärte die Sängerin ruhig. Die Schlangenfrau staunte: „Aber du weißt, wo die Drachenflamme ist! Die Tür nach Eraklyon! Sag mir wo.“ Entschieden schüttelte die Geistfrau den Kopf. Sybellinda Zischte. „Ihr alle wisst, dass ich gewinnen werde, wenn ich hier bleibe. Außerhalb von Raum und Zeit sind wir alle endlos. Auch Dunkelheit kann endlos sein. Ihr wisst es!“ Matlin schwieg weiter. Egal was gesehen würde, für den Notfall hatte der Rat der Ältesten einen Plan. Ihre Tochter war der einzige Grund warum sie hier war. Sie wusste nicht alles. Für sie war die Zeit dort so sie saß angehalten. Seit jeher sang und spielte sie hinter einer Wand aus Kristall, in der schöne Erinnerungen um sie kreisten. Arcadia erschien selten bei ihr, und auch die Tür wurde Heute erst das zweite Mal geöffnet. Beim ersten war es für ihre Tochter gewesen. Für die Wassersterne. Die Rettung des Universums. Und jetzt? Jetzt stand diese Hexe vor ihr. „Ich bin keine Verräterin. Ich bin nicht wie du.“, brachte Matlin nur hervor. Natürlich konnte sie es sehen. Ein Schatten im Licht wirkte immer verräterisch. Sybellinda überlegte. Sie wollte um jeden Preis an die Drachenflamme kommen. – Vielleicht musste sie dem bildhübschen Geist nur eine Falle stellen. „Gut, du harmoniesüchtiger Geist. Gut, dass du schon Tot bist. – Aber, lass mich die Frage anders formulieren.“, jetzt klang ihr lispeln fast lieblich: „Du bist doch immer brav und ehrlich, nicht wahr? Würdest du mir dann bitte sagen, wo die Tür nach Eraklyon ist? “ Sie hatte es geschafft. Matlin war tatsächlich auf ihr süßliches Gerede über Ehrlichkeit hereingefallen. Es war nicht mehr weit bis zur Drachenflamme. Bald würde Sybellinda also auch das Mädchen einfangen können. Mit etwas Glück würde das Dumme ding auch die beiden Jungen noch um sich haben. „Ich komme, Liebste!“ Hörte sie einen Mann aus der Tür von Eraklyon rufen. „Ja, ich komme.“, zischte Sybellinda zufrieden. Sie musste nur den richtigen Moment abwarten.

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Layla Kam zu den Kindern auf die Wiese: „Schön zu sehen, dass du dich doch noch amüsiert, Perla.“ Piff reichte Ihrer Herzbandfee einen besonders großen Keks. „Piffi Addu Too!“, verkündete sie stolz. „Schön, dass du helfen konntest, Piff! Ich bin sehr stolz auf dich, meine Kleine. – Aber, eigentlich bin ich hier um euch alle abzuholen. Wir möchten, dass du die Spiegelübung noch ein mal versucht.“, mutlos las Perla den Spiegel und Die Bücher auf. „Es funktioniert nicht.“, seufzte sie, als die Jungs den Gegenstand begutachtete. „Vielleicht ist der Spiegel ja kaputt?“ – „Nein. Bei Miele klappt es. Selbst die Elfen haben sich schon damit amüsiert.“ Verrigo schmollte ein wenig. Warum wollte seine neue Schwester sich nicht aufmuntern lassen? „Was genau ist denn die Übung?“, fragte Damian nachdenklich. „Du sollst mit Hilfe des Spiegels dein Äußeres verändern.“, erklärte Miele. „Feen fangen mit der Haarfarbe an. Wir Elfen können uns gleich komplett verändern. – Ich schätze, das liegt an unserer handlichen Größe.“, kicherte Kimbee. Damian nickte. „Es klingt nicht all zu schwer, ich bin sicher, dass du es mit noch ein paar Versuchen schaffst.“, ermutigend legte er seiner Schwester einen Arm um die Schultern. Doch sie ließ den Kopf hängen: „Wie viele Versuche? – Flora sagt, es ist der einfachste Zauber den sie kennt. – Wenn ich es nicht schaffe, bin ich tot sicher keine Fee!“ „Doch!“, protestierte ihre Herzbandelfe verärgert. „wage es dich, das noch ein mal zu sagen und ich werde.... ja ich werde...Explodieren werde ich dann, ja wohl!“ Amore hielt Kimbee fest. „Beruhige dich. Sie braucht Zeit, da hat Damian völlig Recht. – Du aber auch. Langsam aber sicher sollte sie ein wenig Vertrauen in sich finden.“ Layla öffnete die Tür zur Wohnung der Winx.

„Viel Zeit bleibt nicht, Amore. Denk an den Baum des Lebens!“, flüsterte Lockette. Flora hatte sie nicht überhört: „So weit wir wissen, hat sich am Baum nicht viel verändert. Die dunkle Energie ist schwach und verläuft in diesem einen Ast.“ Sicher, es ist merkwürdig, und ab und zu bewegt sie sich aber ich kann keine gravierenden Veränderungen feststellen.“, bestätigte Tecna. Sie und Timmy beschäftigten sich gerade mit dem Trieb, den Miele mitgebracht hatte. „Wir alle sollten uns darauf konzentrieren eurer Schwester zu helfen!“, schlug Layla vor. „Da seid ihr ja! Los, rein mit euch! Macht's euch gemütlich!“ Die Prinzessin von Solaria winkte alle in ihr geräumiges buntes Zimmer. Brandon Saß in einem der vielen gemütlichen Sessel. Neben ihm fiel Damian als Erstes der Haufen bunter Kleider auf. Im ganzen raum verteilt lagen solche Haufen. Auf den Treppenstufen, Neben dem Spiegel, sogar auf dem Schreibtisch! „So viele!?!“, staunte Perla. „Oh wäre es nicht wundervoll wenn ich auch so viele Kleider hätte Damian?“ Der Junge schüttelte sich: „Wozu? – Ich fände es eher beängstigend.“ Stella rollte die Augen, aber ersparte sich den Kommentar über verständnislose Männer. „Du kannst dir Später eins aussuchen.“, versprach sie Perla statt dessen. „Aber erst musst du den Harfaarbenzauber meistern.“, erinnerte Layla kichernd. „Gut.“, Perla nahm den Siegel in die Hand. Sie schloss die Augen und gab sich alle Mühe. Aber es ging nicht. Ihr Spiegelbild bleib gleich. „Du hast zu viel im Kopf!“, rief Digit aus. „Kannst du dich denn nicht auf EINE Sache konzentrieren?“, Kimbee nagte auf ihrer Unterlippe. „Entschuldigt. Ich... ich weiß nicht ob es geht.“ das Mädchen war frustriert.“Natürlich geht es!“, Verrigo lag auf Perlas Bett und strampelte ungeduldig mit den Beinen: „Ich habe doch gesehen, dass es geht! Dein Licht, weißt du noch?“ „Licht.“ Perla dachte nach. „Kompanie des Lichts. Domino. Drachenflamme. Drache. Prinzessin.“, es schwirrte wirklich zu viel in ihrem Kopf. Sie legte den Spiegel weg. „Flora, darf ich bitte etwas fragen?“ „Alles was du möchtest.“, nickte die Fee der Natur. „Wer ist Prinzessin Bloom? Und wo ist sie? – In jedem Buch dass ich heute gelesen habe steht, sie besitzt die mächtigste Kraft von allen.“ „Bloom ist unsere beste Freundin. Sie ist auch eine Winx. Und ja, sie ist die Fee der Drachenflamme, und zu gleich die Prinzessin von Domino.“ „Momentan ist sie allerdings mehr um Eraklyon herum unterwegs. Weißt du, sie wollen die Königreiche bald vereinen... deshalb gibt’s auch eine große Party für die ich mir jetzt wirklich ein Outfit aussuchen muss!“ Als Damian das glitzern in den Augen seiner Schwester wiedersah, kam ihm eine Idee. „Du magst Blooms Geschichte, oder?“, Kimbee wusste worauf er hinaus wollte. „Dann nimm den Spiegel in die Hand und Erzähl sie uns.“, forderte Perlas Bruder.

„Gut.“ begann sie, und sah dabei über den Spiegel hinweg, in Verrigos erwartungsvolle Augen. „Bloom hat lange Zeit auf der Erde gewohnt. In einer kleinen Stadt namens Gardenia. – Sie hatte keine Ahnung, dass sie die Prinzessin von Domino war. Bis sie Stella und die Winx kennen gelernt hat. – Blooms eigentlicher Heimatplanet, Domino war lange zeit Gefroren, und das Königspaar lag in Stein. Aber gerade weil Bloom und ihre Freundinnen, und nicht Zuletzt ihr Verlobter, Prinz Sky von Eraklyon – Mut, Güte und Magie in sich tragen, ist Domino jetzt wieder ein farbenfrohes Königreich. Außerdem hat Bloom eine Schwester namens Daphne. Daphne ist die Nymphe von Domino und die Nymphe des Sirenix, der Kraft die es einer Fee erlaubt, den Unendlichen Ozean zu betreten. Sie beschützt ihre Schwester. Lange Zeit war sie ein Geistwesen, etwa wie Arcadia, aber die Winx haben den Fluch der auf Sirenix lag gebrochen. Jetzt ist Daphne wieder ein Mensch. Dank der Kraft der beiden Schwestern leuchtet und lodert die Drachenflamme. Sie beschützt Domino.“ 
Danke Honeymuffin für das tolle Bildchen *.*

„Perla!“, Verrigo Sprang auf. „Dein Haar!“ Das Mädchen blickte in den Spiegel: „Es hat die Farbe der Drachenflamme! Genau wie Blooms!“ Die Winx Feen lachten. „Damian, wie hast du... woher wusstest du... ich.... danke Brüderchen!“ Sie umarmte beide Jungen ganz fest. „Ich habe doch gesagt du kannst es!“, rief Kimbee und schmiegte sich an ihre Fee. „Du musst nur überzeugt genug von einem Gedanken sein.“, erklärte Damian. „Ich hatte damit nichts zu tun.“ „Ich wusste es!“ rief Verrigo fröhlich. „Perla kann zaubern!“ „Piffi si ba- boo too!“ Alle waren froh, dass die erste hürde geschafft war. „Herzlichen Glückwunsch an euch alle!“, sagte Tecna, die in der offenen Tür lehnte. „Aber jetzt muss Perla schlafen. – Morgen fängt dein Tag mit Sportunterricht an. Eine Fee lebt nicht von Wissen allein.“

Brandon gab seiner Freundin einen Gutenachtkuss. „Lasst euch nicht von den Bettläusen beißen!“, rief Chatta den Jungs hinter her. Nach dem sie gegangen waren schufen Flora und Miele Ordnung in der Wohnung. Die feee der sonne und des Mondes hatte bereits das Licht in ihrem Zimmer gelöscht, und ihren Schützling samt Elfe ins Bett verfrachtet. Auch sie brauchte jetzt dringend ihnen Schönheitsschlaf.

Meine Frage an euch

Was will Sybellinda mit der Drachenflamme?




Samstag, 7. Dezember 2013

6. Türchen

Der Drachen

Auf der Roten Fontäne bildete man Spezialisten aus. Das wusste Damian schon. Einige von ihnen konnten, so wie Timmy Luftschiffe steuern und kannten sich mit Navigation und Landkarten bestens aus. Andere, wie Brandon, den er mit Verrigo und Helia gerade auf dem Sportplatz beobachtete, waren fantastische Schwertkämpfer. „Was kannst du eigentlich?“, fragte Verrigo den jungen Mann neben sich frech. Helia steckte seinen Stift hinters Ohr und reagierte ganz gelassen: „Nicht jedes Talent ist offensichtlich. Was könntest du denn Tun, wenn uns jetzt ein riesiges Monster aus dem Nichts angreifen würde?“ Verrigo überlegte einen Moment. Die Idee war für ihn faszinieren. „Ein riesiges Monster? Wie riesig denn? Je nach dem wie groß es nämlich ist, könnte ich doch schneller weg laufen als das es mich erwischt.... und es würde über seinen Langen schwanz stolpern... und dann vor Wut explodieren!“ Helia lachte: „Ach, was machst du wenn es Flügel hat?“ Wieder hatte Verrigo kein Problem damit, sich schnell etwas auszudenken: „Dann rufe ich eben Miele an. Sie ist eine Fee. Feen haben auch Flügel. Wäre das nicht ein viel gerechterer Kampf?“ Brandon kam Zu ihnen auf die Tribüne und legte sein Schwert neben Damian ab.. „Du hast eine lebhafte Fantasie, Junge!“ Dem musste Brandon zustimmen: „Das ist wohl wahr, aber glaubst du nicht, dass auch Miele mal gerettet werden möchte?“ Verrigo schüttelte den Kopf. „Feen müssen nicht gerettet werden.“ Beide Spezialisten machten ungläubige Gesichter: „Wozu gibt es und denn dann?“ Verrigo zuckte grinsend mit den Schultern. Damian wollte eine richtige Antwort auf diese frage finden. Während er überlegte, blätterte er in Helias Zeichenblock. Darin entdeckte er einige Portraits von Mieles Schwester. „Perla wäre ohne mich aufgeschmissen.“, sagte er nachdenklich. Dabei fiel ihm auf, dass er seine Schwester noch nie gezeichnet hatte. Schon seit Ewigkeiten benutze er Kohle und Papier nur, um das sichtbar zu machen, was sie ihm in den zauberte. Seine Schwester schien von Anfang an überzeugt davon gewesen zu sein, dass diese Geschichten der Wahrheit entsprachen. Für Damian war es, als hätten sie beide gewusst, dass es Magix gab. Jede Geschichte die sie Vorgelesen hatte, war von seinen Ohren in sein Herz, und aus seiner Hand auf ein Blatt Papier geflossen. Jede ihrer Geschichten hatte seine Schwester mehr als Zehn mal vorgelesen. Erstens, weil es nicht viel anderes Zutun gab in dem Dunklen Schloss, in dem man sie gefangen gehalten hatte. Zweitens, weil Damian seine Kartenzeichnungen bei jedem vorlesen um Details verbessern wollte. Und Drittens, weil es alle glücklich machte. Magix. Das leuchten in Perlas Augen, wenn sie von Magix sprach.

Es war der einzige Grund für ihn gewesen, daran zu glauben. Der Grund die Karte zu zeichnen. Der Grund, aus dem er hier gelandet war. Nein, der Grund aus dem sie beide hier waren. Damian war Überzeugt von seiner Meinung: „Ohne meine Karte hätten wir Magix nie gefunden.“ „Naja.“, Verrigo schmollte. „Ohne Perlas Licht und Ohne Miele auch nicht. – Und Ohne mich hättet ihr Miele nicht gefunden. – Also bin ich der eigentliche Held.“ jetzt war Damian sichtbar beleidigt. „Da spuckt jemand Große Töne für eine halbe Portion.“, lachte Brandon. „Lass uns überprüfen ob du recht hast.“ Verrigo war begeistert von dieser Idee, und erklärte sich gleich einverstanden. „Aber... wie?“, wollte er dann wissen. Brandon Nahm sein Schwert an sich, und deutete damit auf einen Großen Steinhaufen: Wir Spielen ein Spiel. – Nicht jeder Held braucht ein Schwert. Du darfst fünf Steine nach mir werfen. Ich bin mir sicher, dass ich sie Alle zerschlagen kann.Wenn du aber ein Echter Held bist, dann kannst du mir das Schwert mit einem der Steine aus der Hand schlagen. – Ohne mich zu verletzen, versteht sich.“ Verrigo nickte begeistert. Er hatte sich fest vorgenommen es zu schaffen.

Damian hatte Die Spielregeln auf eine leere Seite des Zeichenblocks gekritzelt. Schwert und Stein.
Brandon nahm seine Position ein, und Helia gab Verrigo das Zeichen zum ersten Wurf. Damian Malte das Schwert auf. Wie es den Stein in der Mitte teilte. Nichts anderes geschah auf dem Spielfeld. Jetzt malte Damian, wie das Schwert den Stein Queer zerschlug. Genau das passierte. „ Zwei zu Null für Brandon!“, rief Helia herunter, und Verrigo streckte ihm die Zunge heraus. Damian zeichnete den dritten Stein, diagonal Zerschlagen. „Zwei Versuche hast du noch, Großmaul!“, rief Brandon über das Feld. Den vierten Stein malte Damian über dem Schwert auf. Tatsächlich. Verrigo hatte zu viel Schwung geholt und derStein flog auf das andere Ende des Feldes, über Brandon hinweg. „Wie hab ich...“ dem Jungen blieb nur kurz zeit zum staunen, denn Verrigo hielt den letzen Stein bereits in der Hand. Eilig skizierte Damian, dass er das Schwert knapp oberhalb der Mitte treffen würde. „ JA! Ja! Ja! Hurra!“ Brüllte Verrigo, und rannte freudig zu Damian und Helia. „Siehst du? Ich bin ein Held!“, bejubelte der Keine sich selbst. „Ach ja?“, Der Ältere grinste. „Viellicht bist du einer. Es kann aber auch Zufall Gewesen sein.“ 

„Gut gemacht mein Junge!“, hörten die Beiden eine Stimme hinter sich sagen. „Ich weiß, das habe ich gut gemacht!“ rief Verrigo stolz. Der alte Mann schüttelte schmunzelnd den Kopf: „Eigentlich meinte ich ja deinen großen Bruder.“ Beide Jungen Staunten. Verrigo war gekränkt, und Damian verwirrt. Zeig mir mal die Zeichnung, Junge.“, forderte der Alte. Damian gab ihm den Zeichenblock. „Sehr gut. Wirklich sehr gut! – Wie heißt du, Junge?“ „Das ist Damian, Onkel Saladin. Wir haben ihn und seine Schwester Perla gestern aus dem Elfendorf mitgebracht. Ich dachte, Codatorta hätte dich schon informiert?“ Saladin nickte. „Entschuldige bitte, dass ich mich nicht gleich bei dir vorstellen konnte, Damian. Ich bin Professor Saladin, ich leite diese Schule.“ Warum war der weißhaarige Mann so höflich zu Damian? Alles an Saladin war faszinierend. Vor Allem mochten die Jungs seinen Stock: Er war Golden, mit einem Drachenkopf als Griff, und in der Mitte steckte eine lila Kristallkugel. „Das Ding kann bestimmt Zaubern.“, flüsterte Verrigo. „Das 'Ding' hat schon ziemlich viele Monster in die flucht geschlagen, da liegst du richtig. – Und wie heißt du?“ „Ich bin Verrigo, Perla und Damian haben mich gerettet!“, erklärte der Junge stolz. „Na wenn das so ist, dann kommt mal mit ihr beiden.“, der Zauberer lächelte Mild. „Die anderen sind gerade aus den bergen von Wildland Zurück.“, erklärte er an Helia gewandt. „Wenn Damian euer Schüler sein will, haben sie seine erste Prüfung mitgebracht.“ Brandon lachte auf: „Dein Onkel ist irre Helia! – Hätte er mich am ersten Tag hier auf einen Drachen gesetzt, ich wäre nicht der, der ich heute bin.“ Verrigo hatte ihn gehört und rief aufgeregt: „Ein Drache? Ein echter Drache? Ich will auf ihm reiten! Ich bin doch jetzt ein echter Held!“ „Lass deinem großen Bruder den Vortritt. Wenn er runter fällt, darfst du ihn auffangen. Dann bist du sein Held. Einverstanden?“ Verrigo nickte. „Wenn du und Stella mal Kinder habt, braucht ihr keine Nanny!“, lobte Helia seinen Freund. „Ach, in seinem Alter hab' ich's auch kaum abwarten können ein Held zu werden. Ich kann ihn verstehen.“ gab Brandon zu. „Aber sein Bruder passt wenigstens schon in meine alte Uniform.“ „Dann lass ihn sie anziehen.“, befahl Saladin. „In Zehn Minuten sehen wir uns an den Ställen wieder.“

Der Zauberer schlug einen anderen weg ein als die Vier Jungs, die sich auf den Weg in Brandons Zimmer machten. Timmy analysierte dort gerade die Karte, die Damian in seiner Tasche mitgebracht hatte. „Seht euch das an!“, rief Timmy als er die anderen durch die Tür kommen sah. „Diese Karte ist sehr genau. Es sieht aus wie Magix. – Vor der ersten Kompanie des Lichts.“ Damian war verwundert. War das etwas gutes? Und wer war denn nun die Kompanie des Lichts? Verrigo stellte sich neben Timmy, der gerade sein Telefon über die Karte gleiten ließ. „Seht euch den Scan an!“ er war begeistert. „Das ist also Magix? Wo sind wir?“, fragte Verrigo. Seijne Augen wurden dabei immer größer. „Wir sind nicht auf dieser Karte.“, klärte Timmy ihn auf. „Aber das da.“, er deutete auf einen Hohen Punkt auf der Grafik: „Das ist die alte Rote Fontäne. Und da“ er zog eine Linie zu einem andern Punkt, die einmal über einen See reichte: „da ist Alfeea.“ Die Feenschule sah auf dieser Karte viel kleiner aus als sie tatsächlich war, fand Verrigo. „Damian, guck mal! Da sind Perli und Miele! Das ist gar nicht weit! Wollen wir sie nicht überraschen? Du kannst ja auf dem Drachen zu ihr fliegen! Wie ein echter Held!“ Die Spezialisten lachten. „Na du bist ja optimistisch!“, Timmy drückte eine Taste auf dem Telefon und die Grafik verschwand. „Ich freue mich schon wenn er es in einer Woche schafft, ein Mal um die Schule zu fliegen!“, stellte Brandon klar.

„Drachen sind sehr störrische Lebewesen, müsst ihr wissen.“,erklärte Helia auf dem Weg zu den Stallungen. „Viele von ihnen haben in ihrem Leben schon mehr erlebt als Onkel Saladin. – Und der ist lange nicht der Jüngste. Jeder Drache hat, wie auch jeder Mensch eine Persönlichkeit. Vorlieben, Abneigungen und Ängste. Bevor man einen Drachen reiten kann, muss man ihn verstehen.“

Professor Codatorta öffnete ihnen das Tor zum Stall. Da Stand Das Majestätische Wesen. Rechts Saladin, links ein weiterer Spezialist. Der Drache fauchte. Dampf kam aus einen Nüstern. Codatorta stellte sich vor das Tier, und es beruhigte sich langsam. „Hi Riven!“, begrüßte Timmy den anderen Spezialisten. „Was haben wir denn da?“, wollte Brandon wissen. „Eine alte Dame.“, antwortete Saladin. „Deshalb auch nicht was sondern wer!“, berichtigte Verrigo, und schlich so weit er konnte um den Drachen herum. Er war neugierig wie dieser Drache denn so war. Was die 'Alte Dame' für eine Persönlichkeit hatte. Aber niemand ließ ihn vorbei. „Vergesst es“, zischte Riven verächtlich. „Sie wird sich nie von ihm Reiten lassen. – In Brandons Alter Uniform? Hat der Junge denn kein Geld bezahlt um hier her zu kommen? – Ich werde es ihm bestimmt nicht beibringen!“ „So weit ich mich erinnere, hast du auch nie etwas bezahlt, Riven!“ Saladin klang verärgert. „Damian weiß nicht ein Mal was Geld ist.“, verteidigte Helia ihn. „Die Jungs hier sind erst gestern zum ersten Mal nach Magix gekommen.“, klärte Codatorta den Rothaarigen neben sich auf. „Ihre Schwester, Perla ist die Schülerin der Winx“, fügte Helia hinzu. „Schwester?“, Riven hob eine Augenbraue. Damian war, als würden Rivens dunkle Augen ihn Durchbohren. Etwas sagte ihm, dass dieser Moment von Beudeutung war, aber er schüttelte den Gedanken wieder ab. Der Junge Mann wandte sich mürrisch zum gehen. Auf Damians fragenden Blick schüttelte Timmy nur den Kopf: „Beachte Riven nicht weiter. Er kann manchmal etwas Schroff sein.“ Brandon nickte: „Wenn Musa bei ihm ist sieht alles anders aus. – Mädchen sind eben zauberhafte Wesen.“ Verrigo war ungeduldig. Er hatte Rivens Platz eingenommen, so dass er den Drachen bestens sehen konnte. Der Ausblick Allein war ihm aber nicht genug: „Können wir jetzt anfangen? Ich will sehen ob sie wirklich fliegen kann!“ Saladin nickte, und die erste Unterrichtsstunde der Jungen als Helden hatte begonnen.


Unterdessen war Sybellinda im Wald angelangt. „Zeig dich Nymphe! Lass Mich herein!“, forderte sie. Arcadia erschien in hellem Licht. „Was willst du noch, Hexe?“ „Gib mir Einlass!“, forderte die Hexe erneut, und bedrohte die Nymphe mit einem schwarzen Stock. „Du hast dein tausendstes Schicksal Letzte Nacht bekommen.“, antwortete Arcadia mit Bestimmtheit. „Einlass!“, zischte Sybellinda. „Es wurde mir gestohlen.“ Arcadia blieb keine Wahl. Vor Ewigkeiten hatte sie ihr Wort gegeben. Daran war die Nymphe mehr gebunden als jeder andere in der Welt. Sie nahm Sybellinda also mit ins Goldene Königreich. Die Gestalt der Schlangenfrau wurde zu einem Schatten. „Jetzt sag mir, wo die Drachenflamme ist!“, befahl sie. Arcadia zögerte. „Komm schon! Du weißt, dass ich außerhalb von Zeit und Raum alle Macht gegen dich und dein Universum habe. Wo ist sie, Arcadia?“ Die Nymphe deutete auf die Tür zu Eraklyon. Sie hatte keine andere Wahl. Jetzt musste sie auf die Prophezeiung vertrauen.

Leserfrage Nummer Sechs
Wer ist der wahre Held? Verrigo oder Damian? Warum? 




5. Türchen

Die Winx

Die Rektorin hatte Angeordnet, dass alle in den Speisesaal gehen sollten. Dort wurde ein besonders vielfältiges Abendessen für die Gäste aufgefahren. Mirta gesellte sich ebenfalls zu ihnen und wurde vorgestellt. „Cool!“, entfuhr es Verrigo. „Du warst also mal eine Hexe, und bist jetzt eine Fee? So was geht?“ Mirta war verlegen: „Ja Kleiner, so was geht. Wenn man so wundervolle Freunde hat wie die Winx.“ Verrigo betrachtete die fünf Mädchen. „Winx. Was heißt eigentlich Winx?“ Dann sah er zu den Jungs hinüber: „Habt ihr auch einen Namen?“ Timmy und Brandon zuckten beide ratlos mit den Schultern. „Wir sind einfach Die Spezialisten.“ „Und was Winx bedeutet, kann man auch nicht erklären.“, sagte Stella. „Unsere Freundin Bloom hat sich den Namen ausgedacht. – Wir sind Die Winx. Sie kann das sicher besser erklären als wir. Aber eine Winx zu sein ist schon etwas besonderes.“ „Und ihr wisst wie stolz wir auf unsere 'Besonderen' Mädchen sind!“, grinste Brandon. „Ein Spezialist kann jeder werden. Heißt nicht, dass wir nichts besonderes sind, aber ….“ „Nicht so bescheiden Timmy!“, lachte Brandon. „Was er sagen möchte: Damian, hättest du Lust dich von uns Ausbilden zu lassen?“ „Du solltest aber wissen, dass wir so etwas noch nie gemacht haben!“ Brandon versuchte immer mehr, Timmys Unsicherheit zu überspielen, aber seien Freund machte die guten Argumente gleich wieder zu Nichte. „Mädchen stehen auf Helden.“, sagte er schließlich mit aller Überzeugungskraft, und wartete dabei mehr auf Perlas als auf Damians Reaktion. Aber sie war viel zu Müde um etwas zu sagen. „Ich möchte auch ein Held sein!“, verkündete Verrigo. „Helia, deinem Onkelchen gehört die Schule doch praktisch. – Meinst du, das geht?“ Helia schüttelte lachend den Kopf: „Mitnehmen können wir dich sicher, Verrigo. Aber ich glaube nicht, dass du alt genug bist, um einen Drachen zu zähmen, oder Waffen zu bedienen. – Überhaupt fürchte ich, dass ihr alle drei bei weniger als Null anfangen müsst.“

Er hatte Recht. Damian hatte noch nie einen Echten Drachen gesehen, oder eine Waffe in der Hand gehalten. – Es sei denn ein rostiges, stumpfes Küchenmesser zählte. „Alles was wir Über magix wissen, steht in diesem Buch.“, gab Perla zu und legte es auf den Tisch. Tecna staunte: „Merkwürdig, so ein Buch habe ich noch nie gesehen.“ sie holte ihr Telefon hervor und untersuchte es. „In meinen Datenbanken ist es auch nirgends verzeichnet. Lass mich mal sehen.“ „Bei alle Respekt“, seufzte Digit „Es ist nutzlos.“ „Es fehlt sehr viel, das stimmt. Für mich fühlt es sich an, als hätte jemand Informationen entfernt. Aber zumindest enthält es Basiswissen über das frühere Magix.“ „Früher?“, staunte Perla und konnte ein Gähnen nicht verhindern. „Wie gesagt, es fehlt einiges.“, murmelte Tecna. „Aber so schlimm ist das nicht.“, versuchte Layla die irritierten Geschwister zu beruhigen. „Wichtig ist, dass ihr es hier her geschafft habt.“, lächelte Miele aufmunternd. „Ganz genau.“, stimmte ihr große Schwester zu. „Da die Basis vorhanden ist, kann der Unterricht morgen beginnen.“ Miss Faragonda und Griselda Standen auf der Tribüne. „In dreißig Minuten ist Nachtruhe im Schloss. Das wisst ihr, Junge Damen.“ Stella seufzte. Griselda würde sich niemals ändern. „Spezialisten, bringt Damian und Verrigo bitte sicher in die Rote Fontäne. – Saladin hat eurem Vorschlag bereits zugestimmt.“ Faragonda lächelte, und Brandon freute sich über seinen Triumph über Timmy.

„Gute Nacht, Jungs. Ich glaube, wir bringen die Kleine jetzt auch ins Bett.“ Stella gab Brandon einen Kuss, bevor die Jungen in das Lustschiff stiegen. „Keine Sorge, Damian! Ich passe schon auf deine Perla auf.“, Amore kicherte wieder. Damian wusste, wie Kimmy das gemeint hatte. Seit Perla und Er im Wald bei Sybellinda gelandet waren, hatten die beiden einander kaum . aus den Augen gelassen. Es war eine Regel. Die Jungen durften nicht in Alfeea bleiben. Damian vertraute Kimbee. „Jetzt geh schon, Verrigo. In einer Nacht wird Perla euch schon nicht vergessen.“ Auch der Jüngere wusste, dass die Elfe die Wahrheit sagte. Trotzdem rannte er zurück und umarmte erst Perla, und dann Miele. „Danke, dass ihr uns nach Magix gebracht habt.“ Beide Mädchen freuten sich. „Na dann bis Morgen!“, rief Timmy aus dem Luftschiff, bevor Helia die Ladeklappe vollständig hochgefahren hatte.

„Dann wollen wir euch auch mal ins Bett bringen.“ Stella gähnte. „Morgen wird ein anstrengender Tag. – Für uns Alle!“ Tecna hatte Recht, schließlich würden Die Winx ihre Primere als Lehrerinnen feiern müssen. Auch wenn sie nur eine Schülerin zu unterrichten hatten. „Bloom hat sicher nichts dagegen, wenn deine kleine Schwester in ihrem Bett schläft, Flora. Aber wo soll Perla dann hin?“ überlegte Layla laut. „Ich nehme sie mit zu mir.“ Stella stellte sich Schützend hinter Perla und schob das müde Mädchen in Richtung ihres Zimmers. „Winx? Wir treffen uns in einer viertel Stunde im Wohnzimmer wieder.“, kündigte Tecna an. „Die Pläne sind ja noch nicht fertig.“ Stellas Zimmer kam Perla vor wie ein ganzer Palast. – Überall hingen und lagen Kleider in den buntesten Farben die das Mädchen je gesehen hatte, alles leuchtete, glänze und glitzerte. Stella schnipste in die Finger und stand im Pyjama vor ihr. „So, ist es doch viel Gemütlicher.“ Perlas Augen wurden immer größer. „Ach, kannst du am ende dieser Woche auch. Es ist wirklich leicht.“ „ Alles ist eine Frage der Vorstellungskraft. Das ist die erste Regel der Magie!“ Perla erinnerte sich an das, was Miele auf Linphea gesagt hatte. „Ganz genau. Aber lass mich das heute übernehmen.“ Die Blondine schnipste wieder in die Finger und richtete einen kleinen Lichtpunkt auf Perla. Sie schloss die Augen und lies sich von der Magie berieseln. Es machte sie noch müder. Als sie die Augen wieder öffnete, stand schon ein Spiegel vor ihr. Ihr Haar hatte sich wieder geöffnet und wellte sich ihren Rücken hinunter. Nur eine dünne pinke Schleife hielt es am Hinterkopf leicht zusammen. Das Nachthemd das sie trug war kurz und leicht, aus einem hellgelben Stoff mit glühenden rosa Herzen. Darunter lugte eine leicht orange getönte kurze Hose mit Pinken Rüschen hervor. „ Es ist Wunderhübsch! Oh vielen Dank... ähm...“ Erst jetzt wurde Perla bewusst, dass sie nur Floras Namen kannte. „Stella. Prinzessin von Solaria. Keine Ursache, du musst dich nicht bedanken. Eine Fee hilft denen in Not wie sie es am besten kann.“ „So steht es im Feenkodex.“, nickte das Mädchen ernst. Sie wusste nicht wie sie anderen helfen konnte. So etwas wunderschönes wie Stella konnte sie nicht vollbringen. Auch das was sie bei Digit und ihrer Winx gesehen hatte, war fremd für Perla. „Du brauchst ein gemütliches Bett, damit du genug Schlaf bekommst.“ Die Prinzessin von Solaria lies einige Kissen und Stoffe durch den Raum schweben, bis a Ende ein buntes Bett daraus entstand. „Jetzt leg dich hin und träume schön.“ bis morgen früh. Die Fee ging hinaus, und Perlas Herzbandelfe schwebte herein. „Die anderen sind wirklich nett, findest du nicht auch?“ Perla konnte nur noch müde nicken. Kimbee legte sich neben ihr auf ein Kissen. „Ich hoffe wirklich, die Winx können dem Baum helfen.“, murmelte sie. „Und ich hoffe, dass ich nicht alles schlimmer mache.“, flüsterte Perla und schlief ein.

Im Wohnzimmer war es unterdessen merkwürdig still. Musa hatte seit einer ganzen Weile nichts mehr gesagt. Das bereitete vor allem Layla sorgen: „Stimmt etwas nicht?“, fragte sie und setzte sich zu ihrer Freundin. Musa schüttelte nur müde den Kopf. „Lasst uns einfach weiter arbeiten.“ Tune lioeß sich auf ihrer Schulter nieder : „Ich merke doch, wenn etwas mit dir nicht in Ordnung ist!“ Digit stimmte ihr zu. „Es ist untypisch für dich, so still zu sein. „, die Elfe überlegte einen Moment lang: „Es ist Perla, oder? - Seit sie hier ist hast du kein Wort mehr gesagt.“ Wieder schüttelte Musa den Kopf. „Habt ihr nicht bemerkt, dass sie gar keine negative Energie in sich trägt?!“, Amore wollte den Neuankömmling unbedingt verteidigen. „Sie und Kimbee sind wirklich nett. Und das gleiche gilt für die Jungs.“, gab Chatta zu. Flora setze sich auf die Sofalehne neben Tecna. „Ja, Miele hat gesagt sie mag alle vier wirklich gern. – Besonders Verrigo.“ Die Fee der Natur konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Amore kicherte bedeutsam. „Was stellen wir denn nun morgen mit unserem Schützling an?“, Wollte Layla wissen. „Das wichtigste ist, dass sie sich nach ihrem Abenteuer erst einmal ausschläft. – Und morgen Müssen wir uns als erstes richtig vorstellen. Sie kennt nicht einmal unsere Namen! – Oh ich wünschte so, Bloom könnte uns helfen. Sie weiß wie sich das arme Mädchen fühlen muss.“, seufzte die Fee der Sonne und des Mondes. „Ich weiß wie Bloom uns helfen kann! Wir rufen sie an und fragen, was sie als erste Übung vorschlägt. Für sie haben sich die ersten Zauberversuche auch anders angefühlt als für den Rest von uns.“ , erklärte Flora ihre Idee.

Tecna drückte die Zwei. Blooms Kurzwahltaste. So gleich erschien ein Hologramm der Prinzessin von Domino. „Was gibt’s, Winx?“, fragte die fröhlich. „Hallo Bloom!“, riefen alle im Chor. „Stell dir vor, wir haben unsere erste Schülerin!“, verkündete Stella. „Was, jetzt schon?“, sie schien verwundert. „Ja. Floras kleine Schwester hat sie mit ihrem Bruder und einem anderen Jungen her gebracht. Die armen haben noch gar keine Erfahrung mit Magie.“, erklärte Layla. Bloom staunte: „Erdlinge?“ „Nein“, entgegnete Flora. „Miele sagt, sie wissen nicht wo sie her kommen.“ „Aber ich glaube, das ist ihnen gar nicht all zu wichtig.“, klärte Chatta die geschockte Fee auf. „Arcadia hat sie nach Lynphea geführt.“, sagte Lockette stolz. „Naja, es war nicht Arcadia selbst aber... jedenfalls sind sie gut. Sie durften immerhin ihr Labyrinth betreten, und das heißt doch schon mal etwas gutes, nicht?“ Alle mussten lachen, weil Chatta so aufgeregt vor sich hin quasselte. „Ja, da hast du vollkommen recht Chatta.“, stimmte Flora ihr schließlich zu. „Aber, was wir dich eigentlich fragen wollten: Bloom – Welche Zauberübung würdest du einer Anfängerin geben?“ Tecna hatte es ein wenig eilig, da sie nach einem Blick auf die Uhr festgestellt hatte, dass allen nicht mehr viel Zeit zum schlafen blieb. Zum Glück musste Bloom nicht lange überlegen: „Der Haarfarbenzauber. Es hat zwar gedauert, bis ich es hinbekommen habe, aber er ist ein schöner Einstieg. Etwas an sich selbst zu verändern ist leichter, als etwas anderes zu beeinflussen. – Naja, zumindest sollte es leichter sein.“, gab die Prinzessin verlegen zu und musste gähnen. „Vielen Dank, Süße...“ auch Stella Gähnte jetzt. „Das wird ihr gefallen. Schlaf schön.“ „Ihr auch Winx. – Passt gut auf meine kleine Lockette auf!“, sagte Bloom, winkte und legte auf. „Dann holen wir sie morgen als erstes ins Auditorium.“, beschloss Tecna. „Dort führt jede von uns eine Verwandlungsstufe vor – auf diese Weise kann sie sich mit unserer Geschichte vertraut machen.“ Alle nickten. Tecna hatte immer die besten Pläne. Sie hatten sich schnell auf eine Reihenfolge geeinigt, und gingen alle ins Bett.

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Am nächsten Morgen wurden Perla und Kimbee vom Duft von frischem Brot geweckt. „Hey! Guten Morgen ihr Schlafmützchen!“, rief Miele freudig und hüpfte auf das Fußende von Perlas Bett. „Probiert das! Frisch aus dem Ofen!“ Sie reichte beiden eine Scheibe des warmen süßen Brotes und Zauberte ihnen eine Kanne Saft dazu. Kaum hatte Kimbee ihr Glas ausgetrunken, schnappte sich Miele Perlas Arm und zog sie aus dem Bett. „Los jetzt, die Winx erwarten euch schon im Auditorium! – Runter, dann geradeaus.“, erklärte sie dem verdutzten Mädchen, und zauberte sie aus dem Schlafanzug in die Sachen, die sie ihr schon auf Lynphea angezogen hatte. „Lauft jetzt einfach die Treppe runter. Ich muss zu Miss Faragonda, und nach der Pflanze sehen.“, erklärte die Kräuterfee hastig, und ließ Kimbee und Perla einfach in der Mitte der großen Treppe stehen. „Runter, dann geradeaus.“, murmelte Perla. Kimbee nickte. Die Feen standen im Kreis in der Halle. „Da seid ihr ja endlich!“, begrüßte Digit die beiden ungeduldig. „Dann Können wir ja anfangen.“

Das Licht im Raum wurde gelöscht. Vor Schreck schloss Perla die Augen. „Keine Angst.“, flüsterte Kimbee ihr zu. „Nicht hiervor.“ „Kimbee hat Recht.“, dachte Perla. „Hier ist nichts gefährlich.Es ist schließlich Magix. “ Sie öffnete die Augen wieder. Vor ihr standen die Fünf Winx. – Sie alle hatten glitzernde Flügel und sahen aus wie echte Feen. Die erste aus der Reihe trat ein Paar Schritte vor: „Ich bin Tecna, die Fee der Technologie“, stellte sie sich vor. „ und diese Unterrichtsstunde soll dir zeigen wie sich Feen tatsächlich entwickeln Können. – Dein Buch ist in diesem und einigen anderen Bereichen nämlich sehr lückenhaft.“ Tecna trug einen Lila Anzug mit langen weißen Handschuhen und Stiefeln, und dazu einen interessanten Helm.
Ihre Flügel leuchteten grün, genau wie die Edelsteine die auf ihrer Brust und der Mitte ihres Helms platziert waren. „Ich komme vom Planeten Zenith, von dem wirst du doch sicher schon gelesen haben, oder?“ „Der Planet der Weisheit.“, nickte Perla. „Das hier ist meine erste Verwandlung. Die Basis einer modernen Fee so zu sagen. Wir nennen sie Magic Winx, aber einen richtigen Namen hat die Verwandlung eigentlich nicht. – sie schnipste in die Finger und ein kleines Silbernes Dreieck legte sich Über das Juwel an ihrer Brust. An ihrer linken Hüfte erschien eine kleine Tasche, die genau so Modern und neu aus sah wie alles was Perla bisher an Tecna und iherer Herzbandelfe gesehen hatte. „Das ist mein Charmix.“, erklärte Tecna. „Aber wenn sie dir verrät, wie man es bekommen kann, dann nimmt sie dir ein kleines Abenteuer vorweg.“ In Amores stimme lag ein hoffnungsvoller Unterton. „Eine Fee muss vertrauen können. In sich selbst und Andere!“, wisperte Kimbee. Flora trat vor. Ihre Verwandlung kannte Perla bereits: Enchantix. Diese Verwandlung konnten nur die mächtigsten und Mutigsten Feen erlangen. – Miele hatte ja bereits erwähnt, dass ihre Schwester die Schutzfee von Lynphea war, aber so Majestätisch hätte sie sich die Flora, die sie Gestern kennengelernt hatte nicht vorstellen können. „Enchantix! Wie... wie schafft man es eine ganze Fee aus Mut, Güte uns Selbstlosigkeit zu sein?“ Flora lächelte: „ In dem man sich für jemanden aufgibt,aber dabei nicht an sein eigenes Wohl denkt.“ Perla War beeindruckt, als die Fee fortfuhr: „Erstaunlich das Miele dir noch nicht erzählt hat, wie ich sie gerettet habe.“ Perla staunte und schüttelte den Kopf. „Um Enchantix zu verdienen muss man ein Opfer für die Dimension bringen. Die Dimension seiner Wurzeln.“, überlegte sie Laut. Tecna wurde etwas Klar.:„Ein Übersetzungsfehler. Das... ist interessant.“ , dachte sie. Darüber würden sie mit Faragonda sprechen müssen. „Deswegen habe ich mein Enchantix bekommen als ich in die Omega Dimension gefallen bin!“, sagte sie laut. „Die Omega Dimension! Du warst Dort?“ Diese Geschichte hatte Perla nie gemocht. Stets hatte das Mädchen bezweifelt, dass es einen Ort gab, an dem nur Böses lebte. Im ewigen Eis. Ihr Bruder hingegen war der Überzeugung, dass dieser Ort nicht weit von ihnen entfernt sein konnte. Vielleicht war ja das der Grund, warum Perla Überhaupt an Magix glaubte. Wenn es Omega gab, müsste Magix darüber liegen – und wenn es Omega nicht gab, dann Lag Magix unter dem Goldenen Königreich. – Diese Theorie war Perla lieber. Aber es Gab Omega. Tecna – eine Winx – war dort gewesen. Und Zurückgekehrt. Dank Enchantix. Nur eine wahre Heldin Könnte so etwas überleben, da war sich Perla sicher. Sie war keine Heldin. Nur ein Mädchen, dass an Magix geglaubt hatte. – Jetzt da sie hier war, musste sie feststellen, dass vieles anders war als sie dachte. – Die Helden gab es wirklich. „Jede von uns war dort. Aber es gibt schlimmeres!“, versuchte Tecna sie zu beruhigen. „Es gibt auch Schlimmeres als in den Fluss der Trauerweide zu fallen. Aber das hast du ja selbst herausgefunden.“, zwinkerte Flora. Stella trat zwischen die beiden: „Ich verstehe nicht wie man an einem Ort ohne Magie überleben kann. – Den Menschen auf der Erde hat unsere Believix Kraft geholfen. – Du kannst dir gar nicht vorstellen wie wichtig es ist immer an das Gute zu glauben. Sieh dir an wie es Glitzert!“, die anderen Winx lachten. „Außerdem kann man damit Schnell von Ort zu ort fliegen. Mit den Speedix Flügeln. Und die Zoomix Flügeln Teleportieren. Das geht noch Schneller. Immer Nach vorn. – Falls der die Lösung des Problems doch in der Vergangenheit liegt, benutzt man einfach die Tracix Flügel.“, jedes Mal wenn Stella in die Finger schnipste, veränderten sich ihre Flügel. Davon hatte Perla noch nie gelesen. Die Winx waren mächtiger als sie sich es je hätte vorstellen können. – Wie konnte man so eine Heldin sein. Kimbee merkte ihrer Fee an wie belastet sich fühlte. Kaum ein paar stunden in Magix und schon so viel zu lernen. – Kimbee musste mit den anderen Elfen reden. Das konnten sie doch nicht von ihr erwarten. So viel auf ein Mal. Sie suchte nach Chatta.

Stella nahm das Erstaunte Gesicht ihres neuen Schützling als eine Aufforderung dazu wahr weiter zu sprechen: „Außerdem gab es da noch Sophix und Lovix, hübsche Sachen für besondere Missionen – “

Die Elfen hatten Dank Kimbee längst bemerkt, dass Perla sich mehr als bedrängt fühlte. Sie wussten aber nicht was sie tun konnten. Der Unterricht war wichtig, damit Perla Anschluss an die anderen Feen des neuen Schuljahres finden könnte. Andererseits hatten die Winx ihn nicht richtig Planen können. „Da muss sie jetzt durch.“, beschloss Tune. „Sie schafft es bestimmt.“, beruhigte Chatta ihre neue Freundin. „Es fehlen nur noch Zwei Verwandlungen.“, klärte Digit Kimbee auf. „Harmonix und Sirenix.“, nickte Lockette. Tune merkte, dass Musa zögerte. Sie war an der Reihe, aber sagte nichts. Offensichtlich musste die Elfe der guten Manieren ihre Fee daran erinnern, dass es nicht besonders höflich war, jemanden so lange warten zu lassen. – Doch mit Musa stimmte etwas nicht. – „Geh schon“, flüsterte Tune liebevoll. „Sie hält es auch nicht mehr lange aus. – Ach wenn du uns bloß sagen würdest was nicht stimmt!“ Jetzt klang die Elfe schon fast Tadelnd. „Komm schon Musa, Ich langweile die Kleine bestimmt!“, lachte Stella. „Auf zum nächsten Level!“ langsam bekam Perla Angst. Mehr als Respekt vor diesen 'Winx'. Wie mächtig konnte eine Fee wirklich werden? Sie hatte schon gelesen, dass alles Gute von genau so viel Bösem in einem Gleichgewicht gehalten werden musste. Wenn die Winx so stark waren, wie viel Böses hatten sie dann schon besiegt? „Ich bin Musa, die Fee der Musik.“, sagte die blauhaarige Fee in den Raum herrein. Es fühlte sich für niemanden an, als würde sie mit Perla sprechen, aber Perla erkannte ihre Stimme. Irgendwoher kannte sie sie. „Harmonix ist die Kraft der Einigkeit unter uns Winx. Harmonix ist der Schlüssel zu Sirenix.“ „Und Sirenix ist wiederum der Schlüssel zum Unendlichen Ozean. Es war einst Verflucht, doch wir konnten den Fluch brechen. Mein Königreich, Andros, ist wieder sicher. Unter und Überwasser.“, verkündete die letzte Fee in der Reihe. „Mein Name ist übrigens Layla.“ Sie demonstrierte ihre Zauberkräfte in dem sie ein Netz aus Morpix an die Decke warf, dich an dem in ihrer Hand gebliebenen Seil herauf schwang und dann nach einem Sturzflug wieder vor Perla landete, bevor ihre Verwandlung verschwand. Alle Winx lachten laut, und bemerkten gar nicht, dass ihre Schülerin weinend aus dem Auditorium Gestürmt war.

Die Elfen waren Perla auf Kimbees Kommando hin gefolgt. „Unendlich.“, dachte das Mädchen. „Ich werde nie eine Fee sein können...“ sie war so mit ihrer Angst beschäftigt, dass sie Miele vor sich gar nicht bemerkte. „Was ist denn los, Perli? – Die erste Unterrichtsstunde scheint ja nicht so toll verlaufen zu sein?“, Miele legte einen Arm um das Mädchen. „Lass uns raus gehen, die frische Luft wird dich sicher entspannen.“ Die Elfen blieben dicht bei den beiden Mädchen.

Auf der Wiese gaben sie Perla zeit sich zu beruhigen. Miele Zauberte eine Kanne voll kühler Minzlimonade, die bei diesem heißen Wetter eine willkommene Erfrischung für alle war. „Also“, Kimbee ließ sich auf Perlas Schoß fallen: „Was ist los? Warum bist du geflohen?“ „Dir ist klar, dass das ziemlich unhöflich war?“ Tune richtete den Damenschirm auf die Nasenspitze des Mädchens. „Ich... ich kann das nicht. Ich... Eine Fee. Nein... ich bin keine Fee. Ich bin einfach nur ein Mädchen.“ Kimbee verstand Perla nicht. Es machte sie fast wütend, dass sie solche Dinge sagte. „Natürlich bist du. Natürlich kannst du.“, versuchte sie Perla zu Trösten. „Die winx haben Die Omega Dimension überlebt. Und eine Verfluchte Macht zurückgebracht. So was kann ich nicht. Ich kann nicht ein mal Zaubern.“ Miele reichte Perla etwas zu trinken: „So aufgeregt wie du bist, wäre niemand in der Lage zu zaubern. Wart's ab. Die Winx wissen was sie tun. Du wirst es lernen.“, lächelte sie. „Wir Elfen sind uns sicher das du es kannst!“, ermutigte Chatta das Mädchen. Tune brannte noch eine Frage auf der Zunge: „Was ist denn mit Musa? Hast du etwas mit ihrem Benehmen zu tun?“ Tune wusste, dass sie unhöflich klang, aber sie war nun ein mal genau so besorgt um ihre Fee wie auch um deren neue Schülerin. „Ich weiß nicht genau. Aber ich habe das Gefühl... dass ich ihre Stimme schon mal gehört habe.“, überlegte Perla.

Frage in diesem Türchen:
Warum kann Perla nicht glauben, dass sie eine Fee ist?


Dienstag, 3. Dezember 2013

4. Türchen

Die Feenschule

Das riesige Luftschiff beeindruckte Damian. Überall sah er Bilder von Karten die blinkten, und Tasten die Geräusche machten. „Setz dich hier her“, lud Timmy ihn ein: „Für diese Kurze Strecke darfst du mein Co-Pilot sein. Er setze sich ans Steuer. Damian folgte nach einer Kurzen Überlegung der Einladung und Nahm neben Timmy Platz. „Alles an Board!“, rief Chatta. „Auf nach Alfeea! „Ich freue mich schon so sehr die Winx wieder zu sehen!“, kicherte Amore. Miele nickte: „Ja! – Helia, ich hoffe du hast Flora noch nichts verraten? Ich möchte zu gern ihr überraschtes Gesicht sehen!“ der junge Mann mit dem dunklem seitlichem Zopf schüttelte freundlich den Kopf. Die Kräuterfee durfte sich nur sehr Vorsichtig auf dem Sitz hinter Timmy platzieren, denn sie trug immer noch den Spross in den Händen. Verrigo hüpfte neben sie. „Nicht so Stürmisch, Kleiner!“, mahnte Brandon: „Mit dunkler Magie ist nicht zu spaßen.“ Tune lies sich auf Verrigos Bein nieder. „Ganz genau, junger Mann! Wir wissen nicht wer dem Baum des Lebens so etwas Angetan hat! “ Sie richtete die Spitze ihres Damenschirmes auf die Nase der Jungen: „Das wir euch nicht Dafür Verantwortlich machen, habt ihr Miele zu verdanken!“ – Sie senkte den Schirm wieder. „Ich sehe sehr viel positive Energie in euch. Vor allem Perla ist alles andere als fähig, solchen magischen Schaden anzurichten. “, Digit Tippte auf ihrem kleinen Monitor am Handgelenk herum. „Das stimmt!“, Amore kicherte wieder. „Und du, hab keine Angst, Damian. Perla sorgt sich sehr um euch beide. Haltet euch an sie.“ Damian drehte sich nach seiner Schwester um: „Im moment sieht es eher aus, als müssten wir besorgt um sie sein. Wie fühlst du dich, Perli?“ „Es geht schon.“, antwortete sie mit einem müden Lächeln, und strich ihrer neuen Elfenfreundin übers limettengrüne Haar. Auch Kimbee schien sehr erschöpft.

„Trink lieber noch einen Schluck, Prinzessin. – Gleich überqueren wir die Barriere zu Magix.“ Brandon reichte Perla einen Becher. Sie trank. Langsam. Vorsichtig. „Nächste Station Magix!“, rief Timmy und zeigte Damian wie man zu Senkflug ansetze. Genau als das Luftschiff die Barriere passierte, flackerte das Pflänzchen in Mieles Händen und Perla sank Kraftlos in sich zusammen. „Was War das?!?“, japste Miele erschrocken. „Es hat sich angefühlt als wäre in der Planze keine Magie mehr. Jetzt ist sie wieder da. Allerdings schwächer.“ „Was ist mit Perli?“, wollte Verrigo wissen und stellte sich auf den Sitz, um nach ihr zu sehen. „Noch ein Rückstau. Ich frag mich was genau die Quelle ihrer Kräfte ist, sie war auf jeden Fall zu lange von ihnen getrennt. Auch Damian war kurz weggetreten.

„Es ist Merkwürdig.“, überlegte Verrigo: „Ich kann mich an nichts erinnern. Nur an Dunkelheit. Ich hatte Angst. Aber dann kam Perlis Licht. Mehr weiß ich nicht.“ Verrigo war bestimmt schon Dreizehn Jahre alt aber er konnte sich nur an die letzten Sieben Stunden seines Lebens erinnern.Je mehr ihm das bewusst wurde, desto leerer fühlte der Junge sich. „Erzähl uns von dem Licht.“, bat Kimbee. Die Elfen spürten, dass der Gedanke ihn wärmte: „Es war klein und sein leuchten nicht sehr stark, aber es wusste, wo die Karte hin wollte. Die Karte hat auch geleuchtet. Und dann kam die Nymphe.“ „Also hat das Licht euch zu Arcadia geführt.“, stellte Lockette zufrieden fest: „Es kannte das Ziel.“ „Magix“ , nickte Verrigo. „Aber weil ihr den weg nicht kanntet, seid ihr auf Lynphea gelandet. “, kicherte Miele.

„Gleich sind wir da!“, verkündete Timmy. „Es wäre besser für die beiden, wenn wir vor Alfeea landen. “, schlug die Kräuterfee vor. „Wenn wir zu Fuß durch den Schutzwall gehen, ist die Energie die er auf jeden einzelnen ausstrahlt kleiner.“, bestätigte Digit. „Vielleicht hilft es ihnen auch, wenn wir zur Abwechslung einmal etwas länger auf der selben Stelle bleiben.“ Helia lies seinen Blich von Perla zu ihrem Bruder schweifen. „So kann sich ein bisschen Energie in ihnen sammeln.“
Timmy landete das Schiff im Wald vor der Feenschule und die Gruppe wartete dort darauf, dass Perla und Damian aufwachten. Der Junge öffnete seine Augen zuerst. „Wir sind da!“, rief Verrigo freudig. „Magix!?!“, flüsterte Perla bei ihrem ersten Atemzug.“Alfeea!“, berichtigte Chatta. „Los, last uns gehen, ich kann's kaum abwarten!“ „Piffi Va Too!“, rief die jüngste der Elfen aus. „Aber Natürlich, ihr Süßen.“ Brandon betätigte den Türöffner und alle verließen das Schiff. Die Elfen beeilten sich, um als erste beim Schutzwall anzukommen. Neugierig lief Verrigo ihnen hinterher. Kimbee blieb bei Perla, welche noch etwas unsicher im Gras wankte. Damian hakte sie unter: „Wirklich gut tut uns dein Magix bisher ja nicht.“ , stellte er trocken fest. Aber er meinte es nicht so. – Die bunten Farben und die vielfalt der Natur beeindruckten ihn. Hier würden sie es gut haben wenn sie erst ein Mal zu Kräften gekommen wären.
Die Elfen waren bereits vor dem Schloss angekommen: Miele und Helia gingen langsamer, und lagen hinter Perla und Damian. Miele durfte die Pflanze unter keinen Umständen fallen lassen. Der arme Spross fühlte sich in ihren Händen eisig an, aber gleichzeitig schien er vor Wut zu glühen. So etwas hatte sie noch nie gespürt.

„Ich glaube, wir dürfen drüber. Mal sehen ob sie dich durchlässt.“ Tune konnte ihr Misstrauen nicht ablegen. Verrigo nahm ihre Bemerkungen jedoch gar nicht zu ernst. Ohne jegliche Art von Problem ging er durch das geflügelte Tor. Die damenhafte Elfe wirkte erstaunt, aber erleichtert. Damian war sich auf Grund ihres Verhaltens jedoch ein wenig unsicher, und lies Miele den Vortritt. Sie ging durch das Tor, und der Spross in ihren Händen flackerte kurz. „Miss Faragonda muss sich das so schnell wie möglich ansehen. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.“ Die junge Fee wollte nicht, dass die anderen ihre Panik bemerkten, aber den Elfen war der Ernst der Lage bewusst. Kaum standen Damian und seine Schwester im Tor, klappte das Mädchen kraftlos in sich zusammen. Damian ließ seine Perla vor Schreck beinahe fallen. Brandon fing das Mädchen auf. „Wir Müssen sofort zu Miss Faragonda!“, rief Dirgit entschlossen.


Sybellinda tobte vor Wut.Ihr Plan schien zu scheitern. Eine Kräuterfee. Helden. Perla würde es doch nach Magix schaffen. Die Hexe wusste, dass es schwierig werden würde, sie dort zu finden, geschweige denn ihr Schaden zuzufügen. Hier gab es einfach nicht genügend Magie für ihre Zwecke. Ihr musste etwas neues einfallen. Sie drehte Perlas Haar mit ihrem schwazen spitzen Daumennagel gegen den Uhrzeigersinnn, und träufelte noch eine Nymphenträne über die Kristallkugel.

Sie sah das zerlumpte Mädchen in einem Buch blättern. Woher konnte sie lesen? Warum glaubte sie alles, was sie las? Je mehr von der Vergangenheit die Hexe ansah, desto Klarer wurde ihr, welche Gefahr Perla für sie darstellte, falls sie wirklich mit Magie in Berührung kommen sollte. Sybellinda brauchte einen Plan. Wutentbrannt durchstöberte sie alle ihr Bücher auf der suche nach einer Lösung. Nachdem sie alles Durchsucht hatte und ihr Zimmer einem reinen Chaos glich, griff sie wieder auf ihr goldenes Buch zurück. Hastig blätterte sie darin. Ihre Fingernägel blieben ständig in den Seiten hängen, so dass einige von ihnen einrissen. Plötzlich fiel etwas vor die Spitzen ihrer Stiefel: Ein gefaltetes Blatt Papier. Sie hob es auf und entfettete es ungeduldig. Es war eine ausgerissene Seite, aus einem andern Buch. „Aber natürlich!“, entfuhr er der Hexe schrill. Jetzt ging es nicht mehr darum die Jungen zurück zu bekommen. Sie sollte nur noch das Mädchen zerstören: „Die Drachenflamme...“


Im Wohnzimmer der Winx herrschte reges Treiben. Die Mädchen sollten in einigen Tagen den neuen Jahrgang der Feenschule mit unterrichten. Sie waren eine Woche vor Semesterbeginn angereist, um gemeinsam die Struktur für ihren neuen Kurs auszuarbeiten. Layla und Tecna hatten ein neues System entwickelt, welches die Körperliche Fitness der Schülerinnen digital festhalten sollte, damit man auf der Basis der vorhandenen Daten individuelle Sportprogramme für sie zusammenstellen konnte. Musa und Flora versuchten unterdessen, die Aufgaben aus den Schulbüchern verständlicher zu machen, und Mustertests in verschiedenen Schwierigkeitsstufen zusammenzustellen. „Wirklich zu schade, dass Bloom jetzt Königin von Eraklyon spielen muss, und uns nicht zur Hilfe kommen kann! So wie sie die Lehrer immer Angehimmelt hat... es wäre doch der perfekte Job für sie.“ , überlegte Stella laut, während sie vor dem Spiegel verschieden bunte Haarreifen mit und ohne Schleifen anprobierte.
„Na so wie du ihren neuen Kleiderschrank angehimmelt hast, würdest du wohl zu gern mit ihr tauschen.“, stichelte Musa. Bevor Stella entgegnen konnte, dass sie als Designerin und zukünftige Thronerbin von Solaria sowieso alle Kleiderschränke der Dimension füllen würde, lugte Mirta durch die Tür. „Mädels? Miss Faragonda will euch alle sofort sprechen!“ „Aber“ Tecna war Perplex: „Die besperechung sollte doch erst in drei Stunden sein!“ „Ich weiß“, entgegnete Mirta. „Aber es ist ein Notfall! Geht besser schnell zu ihr. Ich werde den Speisesaal weiter vorbereiten.“, erklärte sie.

Die Winx machten sich also gemeinsam auf den Weg zum Büro der Direktorin. Layla klapfte an die Tür und Griselda öffnete ihr von innen. Der eigentlich so große Rau erschien den Feen sehr eng, denn er war beinahe überfüllt. Ophelia, die Krankenschwester, stand an der Couch auf der ein Mädchen lag. Über es geneigt waren Floras kleine Schwester Miele und ein Junge in ihrem Alter. Die Elfen saßen auf Fargondas Schreibtisch, und zwischen der Direktorin und den drei anwesenden Spezialisten stand ein weiterer Fremder Junge. „Da seid ihr ja, Winx!“ Miss Faragonda schien sehr gereizt – Fast aufgewühlt, dachte Flora. „Also, was ist denn so wichtiges passiert?“ Stella war die Allgemeine Anspannung viel zu unangenehm. Sie musste jetzt erfahren was der Grund für diesen Menschenauflauf war. „Wer sind die Drei?“ Layla musterte Damian. Er wusste Nicht genau, ob sie auf eine Antwort von ihm wartete.

Miss Faragonda stellte sich schützend vor den Jungen: „Das sind Damian, Verrigo und Perla. Miele hat sie zu uns gebracht, aber dazu später.“ Die kleine Kräuterfee rannte quer durch den Raum und umarmte ihre große Schwester im Sturm. „Flora! Die Elfen sind in Gefahr. – Nein, wir sind es Alle! Der Baum des Lebens ist von einer dunklen Energie befallen. – Wir müssen etwas tun!“ Die Winx sahen ihre Herzbandelfen besorgt an. Jede von ihnen begrüßte ihre Elfe mit einer herzlichen Umarmung. „Sei nicht so traurig, Lockette!“, Stella kümmerte sich um das Übriggebliebene Wesen: „Bloom muss jetzt auf Eraklyon sein. Die Vereinigungszeremonie findet sehr bald statt. Ich bin mir sicher ihr Kleinen werdet auch eingeladen!“ „Hoffentlich haben wir bis dahin die Wurzel dieses Übels ausgelöscht!“, seufzte Tecna. „Wenn diese Dunkle Energie dem Baum weiteren Schaden Zufügt, können wir bald vielleicht nichts mehr Vereinigen.“
Perla öffnete die Augen. „Ich bin Schuld.“, flüsterte sie den Tränen nah. „Ganz bestimmt ist es meine Schuld. Magix wird meinetwegen sterben.“ „NEIN!“, rief Kimbee bestimmend. „Du kannst überhaupt nichts dafür. Deine Magische Energie reicht momentan nicht mal dazu eine Barriere zu überqueren. Wie kommst du auf so einen Blödsinn? Wie kannst du schuld sein?“ Perla Schüttelte den Kopf. „Ich weiß es doch auch nicht. Aber es hat angefangen, als wir Hergekommen sind.“ Miss Faragonda legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter: „Dein Bruder sagt, Arcadia hat euch zu Miele geführt. Arcadia tut immer das Richtige. Wenn einer von euch negative Magie in sich hätte, hätte sie sich euch niemals Offenbart. Arcadia kann man Vertrauen.“ „Danke Ma'm. Ich vermute, Sie sind Miss Faragonda?“ „Ganz recht Perla. Ich bin die Leiterin der Feenschule. Und du bist eine Fee. Arcadia hat dich auf den Richtigen weg geschickt. Willkommen auf Alfeea.“ Das Mädchen schüttelte den Kopf: „Es tut mir leid Miss, aber Kimmy hat Recht. Ich habe nicht einmal genug Kraft um eine Barriere zu Überqueren. Wie könnte ich eine Fee sein?“ „Wenn du keine Fee bist, was bist du dann?“ Kimbee stapfte verärgert auf. Der Absatz ihres Roten Stiefels bohrte sich in Perlas Schulter. „Au! Ich... ich weiß es nicht. Ich weiß nicht wer ich seien kann. Aber ich bin sicher keine Fee.“ Faragonda Lächelte mild. „Wenn du nicht weißt wer du bist, werden die Winx es dir zeigen müssen! Sie sind gut darin!“

Stella verdrehte theatralisch die Augen: „Ich sage es doch schon immer: Die schule ist Gift für mich! – Letzt habe ich das selbe Déjà-vu schon zum dritten Mal!“ Die anderen Winx kicherten. Perla drehte sich um. Jetzt sah sie die Sechs Feen, von denen sie heute schon so oft gehört hatte: Die Winx! Sie waren alle wunderschön. Sie strahlten. Perla konnte nicht beschreiben was sie fühlte, aber dies Mädchen waren wirklich besonders. Eine Energie verband sie. Mieles Schwester am als erste auf sie zu. „Hallo Perla! Ich bin Flora. Natürlich werden wir dir helfen. Willkommen auf Alfeea im Namen aller Winx. Ich bin mir sicher, dass du etwas ganz besonderes bist.“

Leserfrage von Heute:

Was sieht Perla in den Winx? Was sehen Sie in Perla?