Samstag, 7. Dezember 2013

5. Türchen

Die Winx

Die Rektorin hatte Angeordnet, dass alle in den Speisesaal gehen sollten. Dort wurde ein besonders vielfältiges Abendessen für die Gäste aufgefahren. Mirta gesellte sich ebenfalls zu ihnen und wurde vorgestellt. „Cool!“, entfuhr es Verrigo. „Du warst also mal eine Hexe, und bist jetzt eine Fee? So was geht?“ Mirta war verlegen: „Ja Kleiner, so was geht. Wenn man so wundervolle Freunde hat wie die Winx.“ Verrigo betrachtete die fünf Mädchen. „Winx. Was heißt eigentlich Winx?“ Dann sah er zu den Jungs hinüber: „Habt ihr auch einen Namen?“ Timmy und Brandon zuckten beide ratlos mit den Schultern. „Wir sind einfach Die Spezialisten.“ „Und was Winx bedeutet, kann man auch nicht erklären.“, sagte Stella. „Unsere Freundin Bloom hat sich den Namen ausgedacht. – Wir sind Die Winx. Sie kann das sicher besser erklären als wir. Aber eine Winx zu sein ist schon etwas besonderes.“ „Und ihr wisst wie stolz wir auf unsere 'Besonderen' Mädchen sind!“, grinste Brandon. „Ein Spezialist kann jeder werden. Heißt nicht, dass wir nichts besonderes sind, aber ….“ „Nicht so bescheiden Timmy!“, lachte Brandon. „Was er sagen möchte: Damian, hättest du Lust dich von uns Ausbilden zu lassen?“ „Du solltest aber wissen, dass wir so etwas noch nie gemacht haben!“ Brandon versuchte immer mehr, Timmys Unsicherheit zu überspielen, aber seien Freund machte die guten Argumente gleich wieder zu Nichte. „Mädchen stehen auf Helden.“, sagte er schließlich mit aller Überzeugungskraft, und wartete dabei mehr auf Perlas als auf Damians Reaktion. Aber sie war viel zu Müde um etwas zu sagen. „Ich möchte auch ein Held sein!“, verkündete Verrigo. „Helia, deinem Onkelchen gehört die Schule doch praktisch. – Meinst du, das geht?“ Helia schüttelte lachend den Kopf: „Mitnehmen können wir dich sicher, Verrigo. Aber ich glaube nicht, dass du alt genug bist, um einen Drachen zu zähmen, oder Waffen zu bedienen. – Überhaupt fürchte ich, dass ihr alle drei bei weniger als Null anfangen müsst.“

Er hatte Recht. Damian hatte noch nie einen Echten Drachen gesehen, oder eine Waffe in der Hand gehalten. – Es sei denn ein rostiges, stumpfes Küchenmesser zählte. „Alles was wir Über magix wissen, steht in diesem Buch.“, gab Perla zu und legte es auf den Tisch. Tecna staunte: „Merkwürdig, so ein Buch habe ich noch nie gesehen.“ sie holte ihr Telefon hervor und untersuchte es. „In meinen Datenbanken ist es auch nirgends verzeichnet. Lass mich mal sehen.“ „Bei alle Respekt“, seufzte Digit „Es ist nutzlos.“ „Es fehlt sehr viel, das stimmt. Für mich fühlt es sich an, als hätte jemand Informationen entfernt. Aber zumindest enthält es Basiswissen über das frühere Magix.“ „Früher?“, staunte Perla und konnte ein Gähnen nicht verhindern. „Wie gesagt, es fehlt einiges.“, murmelte Tecna. „Aber so schlimm ist das nicht.“, versuchte Layla die irritierten Geschwister zu beruhigen. „Wichtig ist, dass ihr es hier her geschafft habt.“, lächelte Miele aufmunternd. „Ganz genau.“, stimmte ihr große Schwester zu. „Da die Basis vorhanden ist, kann der Unterricht morgen beginnen.“ Miss Faragonda und Griselda Standen auf der Tribüne. „In dreißig Minuten ist Nachtruhe im Schloss. Das wisst ihr, Junge Damen.“ Stella seufzte. Griselda würde sich niemals ändern. „Spezialisten, bringt Damian und Verrigo bitte sicher in die Rote Fontäne. – Saladin hat eurem Vorschlag bereits zugestimmt.“ Faragonda lächelte, und Brandon freute sich über seinen Triumph über Timmy.

„Gute Nacht, Jungs. Ich glaube, wir bringen die Kleine jetzt auch ins Bett.“ Stella gab Brandon einen Kuss, bevor die Jungen in das Lustschiff stiegen. „Keine Sorge, Damian! Ich passe schon auf deine Perla auf.“, Amore kicherte wieder. Damian wusste, wie Kimmy das gemeint hatte. Seit Perla und Er im Wald bei Sybellinda gelandet waren, hatten die beiden einander kaum . aus den Augen gelassen. Es war eine Regel. Die Jungen durften nicht in Alfeea bleiben. Damian vertraute Kimbee. „Jetzt geh schon, Verrigo. In einer Nacht wird Perla euch schon nicht vergessen.“ Auch der Jüngere wusste, dass die Elfe die Wahrheit sagte. Trotzdem rannte er zurück und umarmte erst Perla, und dann Miele. „Danke, dass ihr uns nach Magix gebracht habt.“ Beide Mädchen freuten sich. „Na dann bis Morgen!“, rief Timmy aus dem Luftschiff, bevor Helia die Ladeklappe vollständig hochgefahren hatte.

„Dann wollen wir euch auch mal ins Bett bringen.“ Stella gähnte. „Morgen wird ein anstrengender Tag. – Für uns Alle!“ Tecna hatte Recht, schließlich würden Die Winx ihre Primere als Lehrerinnen feiern müssen. Auch wenn sie nur eine Schülerin zu unterrichten hatten. „Bloom hat sicher nichts dagegen, wenn deine kleine Schwester in ihrem Bett schläft, Flora. Aber wo soll Perla dann hin?“ überlegte Layla laut. „Ich nehme sie mit zu mir.“ Stella stellte sich Schützend hinter Perla und schob das müde Mädchen in Richtung ihres Zimmers. „Winx? Wir treffen uns in einer viertel Stunde im Wohnzimmer wieder.“, kündigte Tecna an. „Die Pläne sind ja noch nicht fertig.“ Stellas Zimmer kam Perla vor wie ein ganzer Palast. – Überall hingen und lagen Kleider in den buntesten Farben die das Mädchen je gesehen hatte, alles leuchtete, glänze und glitzerte. Stella schnipste in die Finger und stand im Pyjama vor ihr. „So, ist es doch viel Gemütlicher.“ Perlas Augen wurden immer größer. „Ach, kannst du am ende dieser Woche auch. Es ist wirklich leicht.“ „ Alles ist eine Frage der Vorstellungskraft. Das ist die erste Regel der Magie!“ Perla erinnerte sich an das, was Miele auf Linphea gesagt hatte. „Ganz genau. Aber lass mich das heute übernehmen.“ Die Blondine schnipste wieder in die Finger und richtete einen kleinen Lichtpunkt auf Perla. Sie schloss die Augen und lies sich von der Magie berieseln. Es machte sie noch müder. Als sie die Augen wieder öffnete, stand schon ein Spiegel vor ihr. Ihr Haar hatte sich wieder geöffnet und wellte sich ihren Rücken hinunter. Nur eine dünne pinke Schleife hielt es am Hinterkopf leicht zusammen. Das Nachthemd das sie trug war kurz und leicht, aus einem hellgelben Stoff mit glühenden rosa Herzen. Darunter lugte eine leicht orange getönte kurze Hose mit Pinken Rüschen hervor. „ Es ist Wunderhübsch! Oh vielen Dank... ähm...“ Erst jetzt wurde Perla bewusst, dass sie nur Floras Namen kannte. „Stella. Prinzessin von Solaria. Keine Ursache, du musst dich nicht bedanken. Eine Fee hilft denen in Not wie sie es am besten kann.“ „So steht es im Feenkodex.“, nickte das Mädchen ernst. Sie wusste nicht wie sie anderen helfen konnte. So etwas wunderschönes wie Stella konnte sie nicht vollbringen. Auch das was sie bei Digit und ihrer Winx gesehen hatte, war fremd für Perla. „Du brauchst ein gemütliches Bett, damit du genug Schlaf bekommst.“ Die Prinzessin von Solaria lies einige Kissen und Stoffe durch den Raum schweben, bis a Ende ein buntes Bett daraus entstand. „Jetzt leg dich hin und träume schön.“ bis morgen früh. Die Fee ging hinaus, und Perlas Herzbandelfe schwebte herein. „Die anderen sind wirklich nett, findest du nicht auch?“ Perla konnte nur noch müde nicken. Kimbee legte sich neben ihr auf ein Kissen. „Ich hoffe wirklich, die Winx können dem Baum helfen.“, murmelte sie. „Und ich hoffe, dass ich nicht alles schlimmer mache.“, flüsterte Perla und schlief ein.

Im Wohnzimmer war es unterdessen merkwürdig still. Musa hatte seit einer ganzen Weile nichts mehr gesagt. Das bereitete vor allem Layla sorgen: „Stimmt etwas nicht?“, fragte sie und setzte sich zu ihrer Freundin. Musa schüttelte nur müde den Kopf. „Lasst uns einfach weiter arbeiten.“ Tune lioeß sich auf ihrer Schulter nieder : „Ich merke doch, wenn etwas mit dir nicht in Ordnung ist!“ Digit stimmte ihr zu. „Es ist untypisch für dich, so still zu sein. „, die Elfe überlegte einen Moment lang: „Es ist Perla, oder? - Seit sie hier ist hast du kein Wort mehr gesagt.“ Wieder schüttelte Musa den Kopf. „Habt ihr nicht bemerkt, dass sie gar keine negative Energie in sich trägt?!“, Amore wollte den Neuankömmling unbedingt verteidigen. „Sie und Kimbee sind wirklich nett. Und das gleiche gilt für die Jungs.“, gab Chatta zu. Flora setze sich auf die Sofalehne neben Tecna. „Ja, Miele hat gesagt sie mag alle vier wirklich gern. – Besonders Verrigo.“ Die Fee der Natur konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Amore kicherte bedeutsam. „Was stellen wir denn nun morgen mit unserem Schützling an?“, Wollte Layla wissen. „Das wichtigste ist, dass sie sich nach ihrem Abenteuer erst einmal ausschläft. – Und morgen Müssen wir uns als erstes richtig vorstellen. Sie kennt nicht einmal unsere Namen! – Oh ich wünschte so, Bloom könnte uns helfen. Sie weiß wie sich das arme Mädchen fühlen muss.“, seufzte die Fee der Sonne und des Mondes. „Ich weiß wie Bloom uns helfen kann! Wir rufen sie an und fragen, was sie als erste Übung vorschlägt. Für sie haben sich die ersten Zauberversuche auch anders angefühlt als für den Rest von uns.“ , erklärte Flora ihre Idee.

Tecna drückte die Zwei. Blooms Kurzwahltaste. So gleich erschien ein Hologramm der Prinzessin von Domino. „Was gibt’s, Winx?“, fragte die fröhlich. „Hallo Bloom!“, riefen alle im Chor. „Stell dir vor, wir haben unsere erste Schülerin!“, verkündete Stella. „Was, jetzt schon?“, sie schien verwundert. „Ja. Floras kleine Schwester hat sie mit ihrem Bruder und einem anderen Jungen her gebracht. Die armen haben noch gar keine Erfahrung mit Magie.“, erklärte Layla. Bloom staunte: „Erdlinge?“ „Nein“, entgegnete Flora. „Miele sagt, sie wissen nicht wo sie her kommen.“ „Aber ich glaube, das ist ihnen gar nicht all zu wichtig.“, klärte Chatta die geschockte Fee auf. „Arcadia hat sie nach Lynphea geführt.“, sagte Lockette stolz. „Naja, es war nicht Arcadia selbst aber... jedenfalls sind sie gut. Sie durften immerhin ihr Labyrinth betreten, und das heißt doch schon mal etwas gutes, nicht?“ Alle mussten lachen, weil Chatta so aufgeregt vor sich hin quasselte. „Ja, da hast du vollkommen recht Chatta.“, stimmte Flora ihr schließlich zu. „Aber, was wir dich eigentlich fragen wollten: Bloom – Welche Zauberübung würdest du einer Anfängerin geben?“ Tecna hatte es ein wenig eilig, da sie nach einem Blick auf die Uhr festgestellt hatte, dass allen nicht mehr viel Zeit zum schlafen blieb. Zum Glück musste Bloom nicht lange überlegen: „Der Haarfarbenzauber. Es hat zwar gedauert, bis ich es hinbekommen habe, aber er ist ein schöner Einstieg. Etwas an sich selbst zu verändern ist leichter, als etwas anderes zu beeinflussen. – Naja, zumindest sollte es leichter sein.“, gab die Prinzessin verlegen zu und musste gähnen. „Vielen Dank, Süße...“ auch Stella Gähnte jetzt. „Das wird ihr gefallen. Schlaf schön.“ „Ihr auch Winx. – Passt gut auf meine kleine Lockette auf!“, sagte Bloom, winkte und legte auf. „Dann holen wir sie morgen als erstes ins Auditorium.“, beschloss Tecna. „Dort führt jede von uns eine Verwandlungsstufe vor – auf diese Weise kann sie sich mit unserer Geschichte vertraut machen.“ Alle nickten. Tecna hatte immer die besten Pläne. Sie hatten sich schnell auf eine Reihenfolge geeinigt, und gingen alle ins Bett.

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Am nächsten Morgen wurden Perla und Kimbee vom Duft von frischem Brot geweckt. „Hey! Guten Morgen ihr Schlafmützchen!“, rief Miele freudig und hüpfte auf das Fußende von Perlas Bett. „Probiert das! Frisch aus dem Ofen!“ Sie reichte beiden eine Scheibe des warmen süßen Brotes und Zauberte ihnen eine Kanne Saft dazu. Kaum hatte Kimbee ihr Glas ausgetrunken, schnappte sich Miele Perlas Arm und zog sie aus dem Bett. „Los jetzt, die Winx erwarten euch schon im Auditorium! – Runter, dann geradeaus.“, erklärte sie dem verdutzten Mädchen, und zauberte sie aus dem Schlafanzug in die Sachen, die sie ihr schon auf Lynphea angezogen hatte. „Lauft jetzt einfach die Treppe runter. Ich muss zu Miss Faragonda, und nach der Pflanze sehen.“, erklärte die Kräuterfee hastig, und ließ Kimbee und Perla einfach in der Mitte der großen Treppe stehen. „Runter, dann geradeaus.“, murmelte Perla. Kimbee nickte. Die Feen standen im Kreis in der Halle. „Da seid ihr ja endlich!“, begrüßte Digit die beiden ungeduldig. „Dann Können wir ja anfangen.“

Das Licht im Raum wurde gelöscht. Vor Schreck schloss Perla die Augen. „Keine Angst.“, flüsterte Kimbee ihr zu. „Nicht hiervor.“ „Kimbee hat Recht.“, dachte Perla. „Hier ist nichts gefährlich.Es ist schließlich Magix. “ Sie öffnete die Augen wieder. Vor ihr standen die Fünf Winx. – Sie alle hatten glitzernde Flügel und sahen aus wie echte Feen. Die erste aus der Reihe trat ein Paar Schritte vor: „Ich bin Tecna, die Fee der Technologie“, stellte sie sich vor. „ und diese Unterrichtsstunde soll dir zeigen wie sich Feen tatsächlich entwickeln Können. – Dein Buch ist in diesem und einigen anderen Bereichen nämlich sehr lückenhaft.“ Tecna trug einen Lila Anzug mit langen weißen Handschuhen und Stiefeln, und dazu einen interessanten Helm.
Ihre Flügel leuchteten grün, genau wie die Edelsteine die auf ihrer Brust und der Mitte ihres Helms platziert waren. „Ich komme vom Planeten Zenith, von dem wirst du doch sicher schon gelesen haben, oder?“ „Der Planet der Weisheit.“, nickte Perla. „Das hier ist meine erste Verwandlung. Die Basis einer modernen Fee so zu sagen. Wir nennen sie Magic Winx, aber einen richtigen Namen hat die Verwandlung eigentlich nicht. – sie schnipste in die Finger und ein kleines Silbernes Dreieck legte sich Über das Juwel an ihrer Brust. An ihrer linken Hüfte erschien eine kleine Tasche, die genau so Modern und neu aus sah wie alles was Perla bisher an Tecna und iherer Herzbandelfe gesehen hatte. „Das ist mein Charmix.“, erklärte Tecna. „Aber wenn sie dir verrät, wie man es bekommen kann, dann nimmt sie dir ein kleines Abenteuer vorweg.“ In Amores stimme lag ein hoffnungsvoller Unterton. „Eine Fee muss vertrauen können. In sich selbst und Andere!“, wisperte Kimbee. Flora trat vor. Ihre Verwandlung kannte Perla bereits: Enchantix. Diese Verwandlung konnten nur die mächtigsten und Mutigsten Feen erlangen. – Miele hatte ja bereits erwähnt, dass ihre Schwester die Schutzfee von Lynphea war, aber so Majestätisch hätte sie sich die Flora, die sie Gestern kennengelernt hatte nicht vorstellen können. „Enchantix! Wie... wie schafft man es eine ganze Fee aus Mut, Güte uns Selbstlosigkeit zu sein?“ Flora lächelte: „ In dem man sich für jemanden aufgibt,aber dabei nicht an sein eigenes Wohl denkt.“ Perla War beeindruckt, als die Fee fortfuhr: „Erstaunlich das Miele dir noch nicht erzählt hat, wie ich sie gerettet habe.“ Perla staunte und schüttelte den Kopf. „Um Enchantix zu verdienen muss man ein Opfer für die Dimension bringen. Die Dimension seiner Wurzeln.“, überlegte sie Laut. Tecna wurde etwas Klar.:„Ein Übersetzungsfehler. Das... ist interessant.“ , dachte sie. Darüber würden sie mit Faragonda sprechen müssen. „Deswegen habe ich mein Enchantix bekommen als ich in die Omega Dimension gefallen bin!“, sagte sie laut. „Die Omega Dimension! Du warst Dort?“ Diese Geschichte hatte Perla nie gemocht. Stets hatte das Mädchen bezweifelt, dass es einen Ort gab, an dem nur Böses lebte. Im ewigen Eis. Ihr Bruder hingegen war der Überzeugung, dass dieser Ort nicht weit von ihnen entfernt sein konnte. Vielleicht war ja das der Grund, warum Perla Überhaupt an Magix glaubte. Wenn es Omega gab, müsste Magix darüber liegen – und wenn es Omega nicht gab, dann Lag Magix unter dem Goldenen Königreich. – Diese Theorie war Perla lieber. Aber es Gab Omega. Tecna – eine Winx – war dort gewesen. Und Zurückgekehrt. Dank Enchantix. Nur eine wahre Heldin Könnte so etwas überleben, da war sich Perla sicher. Sie war keine Heldin. Nur ein Mädchen, dass an Magix geglaubt hatte. – Jetzt da sie hier war, musste sie feststellen, dass vieles anders war als sie dachte. – Die Helden gab es wirklich. „Jede von uns war dort. Aber es gibt schlimmeres!“, versuchte Tecna sie zu beruhigen. „Es gibt auch Schlimmeres als in den Fluss der Trauerweide zu fallen. Aber das hast du ja selbst herausgefunden.“, zwinkerte Flora. Stella trat zwischen die beiden: „Ich verstehe nicht wie man an einem Ort ohne Magie überleben kann. – Den Menschen auf der Erde hat unsere Believix Kraft geholfen. – Du kannst dir gar nicht vorstellen wie wichtig es ist immer an das Gute zu glauben. Sieh dir an wie es Glitzert!“, die anderen Winx lachten. „Außerdem kann man damit Schnell von Ort zu ort fliegen. Mit den Speedix Flügeln. Und die Zoomix Flügeln Teleportieren. Das geht noch Schneller. Immer Nach vorn. – Falls der die Lösung des Problems doch in der Vergangenheit liegt, benutzt man einfach die Tracix Flügel.“, jedes Mal wenn Stella in die Finger schnipste, veränderten sich ihre Flügel. Davon hatte Perla noch nie gelesen. Die Winx waren mächtiger als sie sich es je hätte vorstellen können. – Wie konnte man so eine Heldin sein. Kimbee merkte ihrer Fee an wie belastet sich fühlte. Kaum ein paar stunden in Magix und schon so viel zu lernen. – Kimbee musste mit den anderen Elfen reden. Das konnten sie doch nicht von ihr erwarten. So viel auf ein Mal. Sie suchte nach Chatta.

Stella nahm das Erstaunte Gesicht ihres neuen Schützling als eine Aufforderung dazu wahr weiter zu sprechen: „Außerdem gab es da noch Sophix und Lovix, hübsche Sachen für besondere Missionen – “

Die Elfen hatten Dank Kimbee längst bemerkt, dass Perla sich mehr als bedrängt fühlte. Sie wussten aber nicht was sie tun konnten. Der Unterricht war wichtig, damit Perla Anschluss an die anderen Feen des neuen Schuljahres finden könnte. Andererseits hatten die Winx ihn nicht richtig Planen können. „Da muss sie jetzt durch.“, beschloss Tune. „Sie schafft es bestimmt.“, beruhigte Chatta ihre neue Freundin. „Es fehlen nur noch Zwei Verwandlungen.“, klärte Digit Kimbee auf. „Harmonix und Sirenix.“, nickte Lockette. Tune merkte, dass Musa zögerte. Sie war an der Reihe, aber sagte nichts. Offensichtlich musste die Elfe der guten Manieren ihre Fee daran erinnern, dass es nicht besonders höflich war, jemanden so lange warten zu lassen. – Doch mit Musa stimmte etwas nicht. – „Geh schon“, flüsterte Tune liebevoll. „Sie hält es auch nicht mehr lange aus. – Ach wenn du uns bloß sagen würdest was nicht stimmt!“ Jetzt klang die Elfe schon fast Tadelnd. „Komm schon Musa, Ich langweile die Kleine bestimmt!“, lachte Stella. „Auf zum nächsten Level!“ langsam bekam Perla Angst. Mehr als Respekt vor diesen 'Winx'. Wie mächtig konnte eine Fee wirklich werden? Sie hatte schon gelesen, dass alles Gute von genau so viel Bösem in einem Gleichgewicht gehalten werden musste. Wenn die Winx so stark waren, wie viel Böses hatten sie dann schon besiegt? „Ich bin Musa, die Fee der Musik.“, sagte die blauhaarige Fee in den Raum herrein. Es fühlte sich für niemanden an, als würde sie mit Perla sprechen, aber Perla erkannte ihre Stimme. Irgendwoher kannte sie sie. „Harmonix ist die Kraft der Einigkeit unter uns Winx. Harmonix ist der Schlüssel zu Sirenix.“ „Und Sirenix ist wiederum der Schlüssel zum Unendlichen Ozean. Es war einst Verflucht, doch wir konnten den Fluch brechen. Mein Königreich, Andros, ist wieder sicher. Unter und Überwasser.“, verkündete die letzte Fee in der Reihe. „Mein Name ist übrigens Layla.“ Sie demonstrierte ihre Zauberkräfte in dem sie ein Netz aus Morpix an die Decke warf, dich an dem in ihrer Hand gebliebenen Seil herauf schwang und dann nach einem Sturzflug wieder vor Perla landete, bevor ihre Verwandlung verschwand. Alle Winx lachten laut, und bemerkten gar nicht, dass ihre Schülerin weinend aus dem Auditorium Gestürmt war.

Die Elfen waren Perla auf Kimbees Kommando hin gefolgt. „Unendlich.“, dachte das Mädchen. „Ich werde nie eine Fee sein können...“ sie war so mit ihrer Angst beschäftigt, dass sie Miele vor sich gar nicht bemerkte. „Was ist denn los, Perli? – Die erste Unterrichtsstunde scheint ja nicht so toll verlaufen zu sein?“, Miele legte einen Arm um das Mädchen. „Lass uns raus gehen, die frische Luft wird dich sicher entspannen.“ Die Elfen blieben dicht bei den beiden Mädchen.

Auf der Wiese gaben sie Perla zeit sich zu beruhigen. Miele Zauberte eine Kanne voll kühler Minzlimonade, die bei diesem heißen Wetter eine willkommene Erfrischung für alle war. „Also“, Kimbee ließ sich auf Perlas Schoß fallen: „Was ist los? Warum bist du geflohen?“ „Dir ist klar, dass das ziemlich unhöflich war?“ Tune richtete den Damenschirm auf die Nasenspitze des Mädchens. „Ich... ich kann das nicht. Ich... Eine Fee. Nein... ich bin keine Fee. Ich bin einfach nur ein Mädchen.“ Kimbee verstand Perla nicht. Es machte sie fast wütend, dass sie solche Dinge sagte. „Natürlich bist du. Natürlich kannst du.“, versuchte sie Perla zu Trösten. „Die winx haben Die Omega Dimension überlebt. Und eine Verfluchte Macht zurückgebracht. So was kann ich nicht. Ich kann nicht ein mal Zaubern.“ Miele reichte Perla etwas zu trinken: „So aufgeregt wie du bist, wäre niemand in der Lage zu zaubern. Wart's ab. Die Winx wissen was sie tun. Du wirst es lernen.“, lächelte sie. „Wir Elfen sind uns sicher das du es kannst!“, ermutigte Chatta das Mädchen. Tune brannte noch eine Frage auf der Zunge: „Was ist denn mit Musa? Hast du etwas mit ihrem Benehmen zu tun?“ Tune wusste, dass sie unhöflich klang, aber sie war nun ein mal genau so besorgt um ihre Fee wie auch um deren neue Schülerin. „Ich weiß nicht genau. Aber ich habe das Gefühl... dass ich ihre Stimme schon mal gehört habe.“, überlegte Perla.

Frage in diesem Türchen:
Warum kann Perla nicht glauben, dass sie eine Fee ist?


4 Kommentare:

  1. endlich gehts wieder weiter und sogar mit den winx !! :D

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  2. ich les die geschichten immer meiner kleinen schwester vor schade das gestern nichts kam aber immerhin sind es heute sogar zwei türchen (eigentlich sollte sie schon schlafen aber sie will unbedingt wissen wies weitergeht ;)

    Ach ja tolle ff. respekt!

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  3. wie konnten die winx die alten vervandlungen wieder aufruhfen??????

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  4. Ich war auch erstaunt, dass sie ihre alten Verwandlungen vorführen konnten.

    Leserfragenantwort: Ich glaube Perla assoziiert mit dem Feendasein die Macht, den Mut und die Herzensgüte der Winx. Das ist natürlich beim ersten Mal ein ziemlicher Batzen Verantwortung und so. Deshalb glaube ich, dass sie an sich als Fee nicht glauben kann, weil sie Angst davor hat und zu nervös ist.

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