Die Winx
Die Rektorin hatte Angeordnet, dass alle in den Speisesaal gehen
sollten. Dort wurde ein besonders vielfältiges Abendessen für die
Gäste aufgefahren. Mirta gesellte sich ebenfalls zu ihnen und wurde
vorgestellt. „Cool!“, entfuhr es Verrigo. „Du warst also mal
eine Hexe, und bist jetzt eine Fee? So was geht?“ Mirta war
verlegen: „Ja Kleiner, so was geht. Wenn man so wundervolle Freunde
hat wie die Winx.“ Verrigo betrachtete die fünf Mädchen. „Winx.
Was heißt eigentlich Winx?“ Dann sah er zu den Jungs hinüber:
„Habt ihr auch einen Namen?“ Timmy und Brandon zuckten beide
ratlos mit den Schultern. „Wir sind einfach Die Spezialisten.“
„Und was Winx bedeutet, kann man auch nicht erklären.“, sagte
Stella. „Unsere Freundin Bloom hat sich den Namen ausgedacht. –
Wir sind Die Winx. Sie kann das sicher besser erklären als wir. Aber
eine Winx zu sein ist schon etwas besonderes.“ „Und ihr wisst wie
stolz wir auf unsere 'Besonderen' Mädchen sind!“, grinste Brandon.
„Ein Spezialist kann jeder werden. Heißt nicht, dass wir nichts
besonderes sind, aber ….“ „Nicht so bescheiden Timmy!“,
lachte Brandon. „Was er sagen möchte: Damian, hättest du Lust
dich von uns Ausbilden zu lassen?“ „Du solltest aber wissen, dass
wir so etwas noch nie gemacht haben!“ Brandon versuchte immer
mehr, Timmys Unsicherheit zu überspielen, aber seien Freund machte
die guten Argumente gleich wieder zu Nichte. „Mädchen stehen auf
Helden.“, sagte er schließlich mit aller Überzeugungskraft, und
wartete dabei mehr auf Perlas als auf Damians Reaktion. Aber sie war
viel zu Müde um etwas zu sagen. „Ich möchte auch ein Held sein!“,
verkündete Verrigo. „Helia, deinem Onkelchen gehört die Schule
doch praktisch. – Meinst du, das geht?“ Helia schüttelte lachend
den Kopf: „Mitnehmen können wir dich sicher, Verrigo. Aber ich
glaube nicht, dass du alt genug bist, um einen Drachen zu zähmen,
oder Waffen zu bedienen. – Überhaupt fürchte ich, dass ihr alle
drei bei weniger als Null anfangen müsst.“
Er hatte Recht. Damian hatte noch nie einen Echten Drachen gesehen,
oder eine Waffe in der Hand gehalten. – Es sei denn ein rostiges,
stumpfes Küchenmesser zählte. „Alles was wir Über magix wissen,
steht in diesem Buch.“, gab Perla zu und legte es auf den Tisch.
Tecna staunte: „Merkwürdig, so ein Buch habe ich noch nie
gesehen.“ sie holte ihr Telefon hervor und untersuchte es. „In
meinen Datenbanken ist es auch nirgends verzeichnet. Lass mich mal
sehen.“ „Bei alle Respekt“, seufzte Digit „Es ist nutzlos.“
„Es fehlt sehr viel, das stimmt. Für mich fühlt es sich an, als
hätte jemand Informationen entfernt. Aber zumindest enthält es
Basiswissen über das frühere Magix.“ „Früher?“, staunte
Perla und konnte ein Gähnen nicht verhindern. „Wie gesagt, es
fehlt einiges.“, murmelte Tecna. „Aber so schlimm ist das
nicht.“, versuchte Layla die irritierten Geschwister zu beruhigen.
„Wichtig ist, dass ihr es hier her geschafft habt.“, lächelte
Miele aufmunternd. „Ganz genau.“, stimmte ihr große Schwester
zu. „Da die Basis vorhanden ist, kann der Unterricht morgen
beginnen.“ Miss Faragonda und Griselda Standen auf der Tribüne.
„In dreißig Minuten ist Nachtruhe im Schloss. Das wisst ihr, Junge
Damen.“ Stella seufzte. Griselda würde sich niemals ändern.
„Spezialisten, bringt Damian und Verrigo bitte sicher in die Rote
Fontäne. – Saladin hat eurem Vorschlag bereits zugestimmt.“
Faragonda lächelte, und Brandon freute sich über seinen Triumph
über Timmy.
„Gute Nacht, Jungs. Ich glaube, wir bringen die Kleine jetzt auch
ins Bett.“ Stella gab Brandon einen Kuss, bevor die Jungen in das
Lustschiff stiegen. „Keine Sorge, Damian! Ich passe schon auf
deine Perla auf.“, Amore kicherte wieder. Damian wusste, wie Kimmy
das gemeint hatte. Seit Perla und Er im Wald bei Sybellinda gelandet
waren, hatten die beiden einander kaum . aus den Augen gelassen. Es
war eine Regel. Die Jungen durften nicht in Alfeea bleiben. Damian
vertraute Kimbee. „Jetzt geh schon, Verrigo. In einer Nacht wird
Perla euch schon nicht vergessen.“ Auch der Jüngere wusste, dass
die Elfe die Wahrheit sagte. Trotzdem rannte er zurück und umarmte
erst Perla, und dann Miele. „Danke, dass ihr uns nach Magix
gebracht habt.“ Beide Mädchen freuten sich. „Na dann bis
Morgen!“, rief Timmy aus dem Luftschiff, bevor Helia die Ladeklappe
vollständig hochgefahren hatte.
Im Wohnzimmer war es unterdessen merkwürdig still. Musa hatte seit
einer ganzen Weile nichts mehr gesagt. Das bereitete vor allem Layla
sorgen: „Stimmt etwas nicht?“, fragte sie und setzte sich zu
ihrer Freundin. Musa schüttelte nur müde den Kopf. „Lasst uns
einfach weiter arbeiten.“ Tune lioeß sich auf ihrer Schulter
nieder : „Ich merke doch, wenn etwas mit dir nicht in Ordnung ist!“
Digit stimmte ihr zu. „Es ist untypisch für dich, so still zu
sein. „, die Elfe überlegte einen Moment lang: „Es ist Perla,
oder? - Seit sie hier ist hast du kein Wort mehr gesagt.“ Wieder
schüttelte Musa den Kopf. „Habt ihr nicht bemerkt, dass sie gar
keine negative Energie in sich trägt?!“, Amore wollte den
Neuankömmling unbedingt verteidigen. „Sie und Kimbee sind wirklich
nett. Und das gleiche gilt für die Jungs.“, gab Chatta zu. Flora
setze sich auf die Sofalehne neben Tecna. „Ja, Miele hat gesagt sie
mag alle vier wirklich gern. – Besonders Verrigo.“ Die Fee der
Natur konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Amore kicherte
bedeutsam. „Was stellen wir denn nun morgen mit unserem Schützling
an?“, Wollte Layla wissen. „Das wichtigste ist, dass sie sich
nach ihrem Abenteuer erst einmal ausschläft. – Und morgen Müssen
wir uns als erstes richtig vorstellen. Sie kennt nicht einmal unsere
Namen! – Oh ich wünschte so, Bloom könnte uns helfen. Sie weiß
wie sich das arme Mädchen fühlen muss.“, seufzte die Fee der
Sonne und des Mondes. „Ich weiß wie Bloom uns helfen kann! Wir
rufen sie an und fragen, was sie als erste Übung vorschlägt. Für
sie haben sich die ersten Zauberversuche auch anders angefühlt als
für den Rest von uns.“ , erklärte Flora ihre Idee.
Tecna drückte die Zwei. Blooms Kurzwahltaste. So gleich erschien
ein Hologramm der Prinzessin von Domino. „Was gibt’s, Winx?“,
fragte die fröhlich. „Hallo Bloom!“, riefen alle im Chor.
„Stell dir vor, wir haben unsere erste Schülerin!“, verkündete
Stella. „Was, jetzt schon?“, sie schien verwundert. „Ja. Floras
kleine Schwester hat sie mit ihrem Bruder und einem anderen Jungen
her gebracht. Die armen haben noch gar keine Erfahrung mit Magie.“,
erklärte Layla. Bloom staunte: „Erdlinge?“ „Nein“,
entgegnete Flora. „Miele sagt, sie wissen nicht wo sie her kommen.“
„Aber ich glaube, das ist ihnen gar nicht all zu wichtig.“,
klärte Chatta die geschockte Fee auf. „Arcadia hat sie nach
Lynphea geführt.“, sagte Lockette stolz. „Naja, es war nicht
Arcadia selbst aber... jedenfalls sind sie gut. Sie durften immerhin
ihr Labyrinth betreten, und das heißt doch schon mal etwas gutes,
nicht?“ Alle mussten lachen, weil Chatta so aufgeregt vor sich hin
quasselte. „Ja, da hast du vollkommen recht Chatta.“, stimmte
Flora ihr schließlich zu. „Aber, was wir dich eigentlich fragen
wollten: Bloom – Welche Zauberübung würdest du einer Anfängerin
geben?“ Tecna hatte es ein wenig eilig, da sie nach einem Blick auf
die Uhr festgestellt hatte, dass allen nicht mehr viel Zeit zum
schlafen blieb. Zum Glück musste Bloom nicht lange überlegen: „Der
Haarfarbenzauber. Es hat zwar gedauert, bis ich es hinbekommen habe,
aber er ist ein schöner Einstieg. Etwas an sich selbst zu verändern
ist leichter, als etwas anderes zu beeinflussen. – Naja, zumindest
sollte es leichter sein.“, gab die Prinzessin verlegen zu und
musste gähnen. „Vielen Dank, Süße...“ auch Stella Gähnte
jetzt. „Das wird ihr gefallen. Schlaf schön.“ „Ihr auch Winx.
– Passt gut auf meine kleine Lockette auf!“, sagte Bloom, winkte
und legte auf. „Dann holen wir sie morgen als erstes ins
Auditorium.“, beschloss Tecna. „Dort führt jede von uns eine
Verwandlungsstufe vor – auf diese Weise kann sie sich mit unserer
Geschichte vertraut machen.“ Alle nickten. Tecna hatte immer die
besten Pläne. Sie hatten sich schnell auf eine Reihenfolge geeinigt,
und gingen alle ins Bett.
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Am nächsten Morgen wurden Perla und Kimbee vom Duft von frischem
Brot geweckt. „Hey! Guten Morgen ihr Schlafmützchen!“, rief
Miele freudig und hüpfte auf das Fußende von Perlas Bett. „Probiert
das! Frisch aus dem Ofen!“ Sie reichte beiden eine Scheibe des
warmen süßen Brotes und Zauberte ihnen eine Kanne Saft dazu. Kaum
hatte Kimbee ihr Glas ausgetrunken, schnappte sich Miele Perlas Arm
und zog sie aus dem Bett. „Los jetzt, die Winx erwarten euch schon
im Auditorium! – Runter, dann geradeaus.“, erklärte sie dem
verdutzten Mädchen, und zauberte sie aus dem Schlafanzug in die
Sachen, die sie ihr schon auf Lynphea angezogen hatte. „Lauft jetzt
einfach die Treppe runter. Ich muss zu Miss Faragonda, und nach der
Pflanze sehen.“, erklärte die Kräuterfee hastig, und ließ Kimbee
und Perla einfach in der Mitte der großen Treppe stehen. „Runter,
dann geradeaus.“, murmelte Perla. Kimbee nickte. Die Feen standen
im Kreis in der Halle. „Da seid ihr ja endlich!“, begrüßte
Digit die beiden ungeduldig. „Dann Können wir ja anfangen.“
Das Licht im Raum wurde gelöscht. Vor Schreck schloss Perla die
Augen. „Keine Angst.“, flüsterte Kimbee ihr zu. „Nicht
hiervor.“ „Kimbee hat Recht.“, dachte Perla. „Hier ist nichts
gefährlich.Es ist schließlich Magix. “ Sie öffnete die Augen
wieder. Vor ihr standen die Fünf Winx. – Sie alle hatten
glitzernde Flügel und sahen aus wie echte Feen. Die erste aus der
Reihe trat ein Paar Schritte vor: „Ich bin Tecna, die Fee der
Technologie“, stellte sie sich vor. „ und diese Unterrichtsstunde
soll dir zeigen wie sich Feen tatsächlich entwickeln Können. –
Dein Buch ist in diesem und einigen anderen Bereichen nämlich sehr
lückenhaft.“ Tecna trug einen Lila Anzug mit langen weißen
Handschuhen und Stiefeln, und dazu einen interessanten Helm.
Ihre Flügel leuchteten grün, genau wie die Edelsteine die auf ihrer
Brust und der Mitte ihres Helms platziert waren. „Ich komme vom
Planeten Zenith, von dem wirst du doch sicher schon gelesen haben,
oder?“ „Der Planet der Weisheit.“, nickte Perla. „Das hier
ist meine erste Verwandlung. Die Basis einer modernen Fee so zu
sagen. Wir nennen sie Magic Winx, aber einen richtigen Namen hat die
Verwandlung eigentlich nicht. – sie schnipste in die Finger und
ein kleines Silbernes Dreieck legte sich Über das Juwel an ihrer
Brust. An ihrer linken Hüfte erschien eine kleine Tasche, die genau
so Modern und neu aus sah wie alles was Perla bisher an Tecna und
iherer Herzbandelfe gesehen hatte. „Das ist mein Charmix.“,
erklärte Tecna. „Aber wenn sie dir verrät, wie man es bekommen
kann, dann nimmt sie dir ein kleines Abenteuer vorweg.“ In Amores
stimme lag ein hoffnungsvoller Unterton. „Eine Fee muss vertrauen
können. In sich selbst und Andere!“, wisperte Kimbee. Flora trat
vor. Ihre Verwandlung kannte Perla bereits: Enchantix. Diese
Verwandlung konnten nur die mächtigsten und Mutigsten Feen erlangen.
– Miele hatte ja bereits erwähnt, dass ihre Schwester die
Schutzfee von Lynphea war, aber so Majestätisch hätte sie sich die
Flora, die sie Gestern kennengelernt hatte nicht vorstellen können.
„Enchantix! Wie... wie schafft man es eine ganze Fee aus Mut, Güte
uns Selbstlosigkeit zu sein?“ Flora lächelte: „ In dem man sich
für jemanden aufgibt,aber dabei nicht an sein eigenes Wohl denkt.“
Perla War beeindruckt, als die Fee fortfuhr: „Erstaunlich das Miele
dir noch nicht erzählt hat, wie ich sie gerettet habe.“ Perla
staunte und schüttelte den Kopf. „Um Enchantix zu verdienen muss
man ein Opfer für die Dimension bringen. Die Dimension seiner
Wurzeln.“, überlegte sie Laut. Tecna wurde etwas Klar.:„Ein
Übersetzungsfehler. Das... ist interessant.“ , dachte sie. Darüber
würden sie mit Faragonda sprechen müssen. „Deswegen habe ich mein
Enchantix bekommen als ich in die Omega Dimension gefallen bin!“,
sagte sie laut. „Die Omega Dimension! Du warst Dort?“ Diese
Geschichte hatte Perla nie gemocht. Stets hatte das Mädchen
bezweifelt, dass es einen Ort gab, an dem nur Böses lebte. Im ewigen
Eis. Ihr Bruder hingegen war der Überzeugung, dass dieser Ort nicht
weit von ihnen entfernt sein konnte. Vielleicht war ja das der Grund,
warum Perla Überhaupt an Magix glaubte. Wenn es Omega gab, müsste
Magix darüber liegen – und wenn es Omega nicht gab, dann Lag Magix
unter dem Goldenen Königreich. – Diese Theorie war Perla lieber.
Aber es Gab Omega. Tecna – eine Winx – war dort gewesen. Und
Zurückgekehrt. Dank Enchantix. Nur eine wahre Heldin Könnte so
etwas überleben, da war sich Perla sicher. Sie war keine Heldin. Nur
ein Mädchen, dass an Magix geglaubt hatte. – Jetzt da sie hier
war, musste sie feststellen, dass vieles anders war als sie dachte. –
Die Helden gab es wirklich. „Jede von uns war dort. Aber es gibt
schlimmeres!“, versuchte Tecna sie zu beruhigen. „Es gibt auch
Schlimmeres als in den Fluss der Trauerweide zu fallen. Aber das hast
du ja selbst herausgefunden.“, zwinkerte Flora. Stella trat
zwischen die beiden: „Ich verstehe nicht wie man an einem Ort ohne
Magie überleben kann. – Den Menschen auf der Erde hat unsere
Believix Kraft geholfen. – Du kannst dir gar nicht vorstellen wie
wichtig es ist immer an das Gute zu glauben. Sieh dir an wie es
Glitzert!“, die anderen Winx lachten. „Außerdem kann man damit
Schnell von Ort zu ort fliegen. Mit den Speedix Flügeln. Und die
Zoomix Flügeln Teleportieren. Das geht noch Schneller. Immer Nach
vorn. – Falls der die Lösung des Problems doch in der
Vergangenheit liegt, benutzt man einfach die Tracix Flügel.“,
jedes Mal wenn Stella in die Finger schnipste, veränderten sich ihre
Flügel. Davon hatte Perla noch nie gelesen. Die Winx waren mächtiger
als sie sich es je hätte vorstellen können. – Wie konnte man so
eine Heldin sein. Kimbee merkte ihrer Fee an wie belastet sich
fühlte. Kaum ein paar stunden in Magix und schon so viel zu lernen.
– Kimbee musste mit den anderen Elfen reden. Das konnten sie doch
nicht von ihr erwarten. So viel auf ein Mal. Sie suchte nach Chatta.
Stella nahm das Erstaunte Gesicht ihres neuen Schützling als eine
Aufforderung dazu wahr weiter zu sprechen: „Außerdem gab es da
noch Sophix und Lovix, hübsche Sachen für besondere Missionen – “
Die Elfen hatten Dank Kimbee längst bemerkt, dass Perla sich mehr
als bedrängt fühlte. Sie wussten aber nicht was sie tun konnten.
Der Unterricht war wichtig, damit Perla Anschluss an die anderen Feen
des neuen Schuljahres finden könnte. Andererseits hatten die Winx
ihn nicht richtig Planen können. „Da muss sie jetzt durch.“,
beschloss Tune. „Sie schafft es bestimmt.“, beruhigte Chatta
ihre neue Freundin. „Es fehlen nur noch Zwei Verwandlungen.“,
klärte Digit Kimbee auf. „Harmonix und Sirenix.“, nickte
Lockette. Tune merkte, dass Musa zögerte. Sie war an der Reihe, aber
sagte nichts. Offensichtlich musste die Elfe der guten Manieren ihre
Fee daran erinnern, dass es nicht besonders höflich war, jemanden so
lange warten zu lassen. – Doch mit Musa stimmte etwas nicht. –
„Geh schon“, flüsterte Tune liebevoll. „Sie hält es auch
nicht mehr lange aus. – Ach wenn du uns bloß sagen würdest was
nicht stimmt!“ Jetzt klang die Elfe schon fast Tadelnd. „Komm
schon Musa, Ich langweile die Kleine bestimmt!“, lachte Stella.
„Auf zum nächsten Level!“ langsam bekam Perla Angst. Mehr als
Respekt vor diesen 'Winx'. Wie mächtig konnte eine Fee wirklich
werden? Sie hatte schon gelesen, dass alles Gute von genau so viel
Bösem in einem Gleichgewicht gehalten werden musste. Wenn die Winx
so stark waren, wie viel Böses hatten sie dann schon besiegt? „Ich
bin Musa, die Fee der Musik.“, sagte die blauhaarige Fee in den
Raum herrein. Es fühlte sich für niemanden an, als würde sie mit
Perla sprechen, aber Perla erkannte ihre Stimme. Irgendwoher kannte
sie sie. „Harmonix ist die Kraft der Einigkeit unter uns Winx.
Harmonix ist der Schlüssel zu Sirenix.“ „Und Sirenix ist
wiederum der Schlüssel zum Unendlichen Ozean. Es war einst
Verflucht, doch wir konnten den Fluch brechen. Mein Königreich,
Andros, ist wieder sicher. Unter und Überwasser.“, verkündete
die letzte Fee in der Reihe. „Mein Name ist übrigens Layla.“
Sie demonstrierte ihre Zauberkräfte in dem sie ein Netz aus Morpix
an die Decke warf, dich an dem in ihrer Hand gebliebenen Seil herauf
schwang und dann nach einem Sturzflug wieder vor Perla landete, bevor
ihre Verwandlung verschwand. Alle Winx lachten laut, und bemerkten
gar nicht, dass ihre Schülerin weinend aus dem Auditorium Gestürmt
war.
Die Elfen waren Perla auf Kimbees Kommando hin gefolgt. „Unendlich.“,
dachte das Mädchen. „Ich werde nie eine Fee sein können...“ sie
war so mit ihrer Angst beschäftigt, dass sie Miele vor sich gar
nicht bemerkte. „Was ist denn los, Perli? – Die erste
Unterrichtsstunde scheint ja nicht so toll verlaufen zu sein?“,
Miele legte einen Arm um das Mädchen. „Lass uns raus gehen, die
frische Luft wird dich sicher entspannen.“ Die Elfen blieben dicht
bei den beiden Mädchen.
Auf der Wiese gaben sie Perla zeit sich zu beruhigen. Miele Zauberte
eine Kanne voll kühler Minzlimonade, die bei diesem heißen Wetter
eine willkommene Erfrischung für alle war. „Also“, Kimbee ließ
sich auf Perlas Schoß fallen: „Was ist los? Warum bist du
geflohen?“ „Dir ist klar, dass das ziemlich unhöflich war?“
Tune richtete den Damenschirm auf die Nasenspitze des Mädchens.
„Ich... ich kann das nicht. Ich... Eine Fee. Nein... ich bin keine
Fee. Ich bin einfach nur ein Mädchen.“ Kimbee verstand Perla
nicht. Es machte sie fast wütend, dass sie solche Dinge sagte.
„Natürlich bist du. Natürlich kannst du.“, versuchte sie Perla
zu Trösten. „Die winx haben Die Omega Dimension überlebt. Und
eine Verfluchte Macht zurückgebracht. So was kann ich nicht. Ich
kann nicht ein mal Zaubern.“ Miele reichte Perla etwas zu trinken:
„So aufgeregt wie du bist, wäre niemand in der Lage zu zaubern.
Wart's ab. Die Winx wissen was sie tun. Du wirst es lernen.“,
lächelte sie. „Wir Elfen sind uns sicher das du es kannst!“,
ermutigte Chatta das Mädchen. Tune brannte noch eine Frage auf der
Zunge: „Was ist denn mit Musa? Hast du etwas mit ihrem Benehmen zu
tun?“ Tune wusste, dass sie unhöflich klang, aber sie war nun ein
mal genau so besorgt um ihre Fee wie auch um deren neue Schülerin.
„Ich weiß nicht genau. Aber ich habe das Gefühl... dass ich ihre
Stimme schon mal gehört habe.“, überlegte Perla.
Frage in diesem
Türchen:
Warum
kann Perla nicht glauben, dass sie eine Fee ist?
endlich gehts wieder weiter und sogar mit den winx !! :D
AntwortenLöschenich les die geschichten immer meiner kleinen schwester vor schade das gestern nichts kam aber immerhin sind es heute sogar zwei türchen (eigentlich sollte sie schon schlafen aber sie will unbedingt wissen wies weitergeht ;)
AntwortenLöschenAch ja tolle ff. respekt!
wie konnten die winx die alten vervandlungen wieder aufruhfen??????
AntwortenLöschenIch war auch erstaunt, dass sie ihre alten Verwandlungen vorführen konnten.
AntwortenLöschenLeserfragenantwort: Ich glaube Perla assoziiert mit dem Feendasein die Macht, den Mut und die Herzensgüte der Winx. Das ist natürlich beim ersten Mal ein ziemlicher Batzen Verantwortung und so. Deshalb glaube ich, dass sie an sich als Fee nicht glauben kann, weil sie Angst davor hat und zu nervös ist.