Sonntag, 26. Januar 2014

10. Kapitel

Die Entführung

Sky schlief. Er schnarchte nicht, sein Atem ging ruhig, alles schien normal. Trotzdem konnte Bloom nicht schlafen. Etwas hielt sie hell wach. Es war nicht das Mondlicht, das durch die Organzagardine schimmerte, auch nicht das zirpen der Glimmergrillen, die es auf Eraklyon eigentlich immer gab. Bloom beschlich eine Angst, die sie sich nicht erklären konnte. Die Fee des Drachenfeuers fühlte sich verfolgt und doch verlassen. Da war ein in ihrem Magen. – Nicht vor Hunger, sondern vor Sorge. – Etwas stimmte nicht. Sie ließ ihren Blick zum gefühlt hundertsten mal durch den Raum schweifen. „Sky?“, flüsterte sie und Stupste ihren Verlobten an. Der drehte sich nur auf die andere Seite. „Wenn ich Stella jetzt anrufe, nur weil ich nicht schlafen kann, dann reißt sie mir den Kopf ab! – Niemand stört ihren Schönheitsschlaf, es sei denn es handelt sich um einen äußersten Notfall.“ Den letzten Satz betonte sie mit Stellas Stimme und musste kichern. „Flora würde ran gehen. Aber ich kann doch Miele nicht wecken. – Tecna ist immer erreichbar. Aber sie wird mir bloß erklären dass meine 'Angst irrational ist'. – Layla hat sowieso einen viel zu leichten Schlaf. Ich will Piff nicht erschrecken... und ihr nicht zu viel Arbeit machen. – Musa... Schläft sowieso mit Kopfhörern. Seit der Sache mit dem Alptraum-Monster. “

Plötzlich sah sie etwas: Ein Schatten kletterte an der Wand entlang. Gefühl hatte sie nicht getäuscht. Negative Energie breitete sich aus. „Sky! Sky!“, flüsterte sie panisch. Da legte sich eine Knochige Schwarze Schattenhand über den Mund der Prinzessin. Bloom wollte im Hilfe schreien, aber der Schatten verschluckte jeden ihrer Töne. Sie versuchte sich zu wehten, aber der Schatten hatte sie im Griff, verschluckte sie beinahe. „Jetzt hör gut zu, Hüterin der Drachenflamme: Du wirst zurückholen was mir gehört. Jedes Mittel ist recht.“ , zischte jemand. Bloom konnte nicht ausmachen woher die Stimme kam, denn sie befand sich in vollkommener Dunkelheit. Etwas griff in ihre Brust hinein, der Druck hinderte sie am Atmen. Langsam schwand ihre Sehkraft, so dass sie ihre eigenen Füße erst nur noch vernebelt und dann gar nicht mehr sah. Der Rauchgeruch um sie wurde immer beißender, bis sie das Gefühl hatte, ihre Riechnerven wären abgestorben. Sehr leise, Meilen weit weg hörte sie eine sanfte Melodie. „Musa... Die Winx...“ dachte sie, bevor auch ihr Gehör sie verließ.

Die Elfen tummelten sich auf Perlas Bett. „Es ist wirklich schön zu sehen, dass du Fortschritte machst, kleines!“, lobte Tune sie. „Aber“, Chatta musste sich und die schlafende Piff aus einem mintgrünem Kleid hervor buddeln, das gerade noch über den Köpfen der Elfen geschwebt war. Einige andere von Perlas und auch Stellas Kreationen flatterten im Kreis durch das geräumige Zimmer. „Vielleicht wäre es ja langsam an der Zeit, eine Kreativpause einzulegen?“ schlug die kleine Quasselstrippe vor. „Ich habe Stella versprochen zu helfen!“ protestierte Perla. „Irgendwann schaffe ich das mit dem perfekten Ballkleid auch noch!“ Lockette räusperte sich und wagte einen besorgten Blick auf die Uhr. „Wenn du nicht alle von Stellas Entwürfen zum dritten mal anprobiert, und deine eigenen Ideen in dem Durcheinander verloren hättest, wärst du wahrscheinlich längst fertig!“, gab Kimbee zu bedenken. Wie üblich musste ihre Herzbandfee sich eingestehen, dass die grünhaarige Elfe Recht hatte. Irgendwie hatte Perla dabei vollkommen vergessen, sich auf die noch im Raum schwebenden Kleider zu konzentrieren. Der Kreisel aus bunten Stoffen wirbelte immer schneller um sie herum, bis sie kein Kleid mehr greifen konnte und schließlich die Kontrolle verlor.

„HILFE!“, riefen die Elfen im Chor, „Stoppt den Kleider Tornado!“, fügte Chatta hinzu. „Piffi no ba- vistiti ma!“ Die jüngste von ihnen begann zu vor Angst zu weinen. „Ich – ich bin sicher – ich … ich bekomme das unter Kontrolle! Irgendwie.“, stammelte Perla unbeholfen und fuchtelte dabei mit den Armen, was den Wirbel nur noch schlimmer machte. Schlussendlich kniete die junge Fee hilflos im Auge des Tornados und schrie hilflos: „Stella! Flora! Helft mir! Tecna! Mach das es aufhört! Layla! Piff braucht dich! – Oh rette doch jemand die Elfen! HELFT MIR!“ Ratlos vergrub Perla das Gesicht in ihren Händen. „Chiuso!“, rief da eine Stimme so süß wie Honig mit der Kraft von tausend tosenden Wasserfällen. „Aber natürlich!“ jetzt war es auch Perla wieder eingefallen: „'Chiuso'. Das war das Wort.“ Der Wirbelsturm hatte aufgehört. Einige der Elfen atmeten auf. Piff weinte noch immer, und Digit schüttelte sich vorwurfsvoll: „Noch ein klein Bisschen schneller und du hättest Elfengelee aus uns gemacht!“ Perla blickte auf: Musa stand mit verschränkten Armen vor ihr. „Entschuldige.“, flüsterte die Schülerin betroffen. Der strenge Blick der Winx Fee schweifte durch das Zimmer. „Sei bitte nicht Böse!“, flehte Amore sie an. „Perli wollte nur helfen!“, verteidigte Kimbee ihre Fee. Musa Musterte sie: „Seht euch dieses Chaos an! Das nennt ihr Hilfe?“ Kimmy rümpfte die Nase. Musas Ton gefiel ihr gar nicht. Die Fee der Musik räusperte sich und schenkte den Elfen einen Entschuldigenden Blick. „Ich glaube es ist besser,“ seufzte Musa „Wenn du vorerst nur noch unter Aufsicht zauberst. – Wenn du jemandem helfen willst, dann geh zu Knut und wisch die Flure mit ihm. Vielleicht baut das deine überschüssige Energie ab.“ Perla liebte Musas Stimme, auch wenn sie nur distanziert mit ihr Sprach. Aus einem Grund, den sie sich nicht erklären konnte, klang sie immer nach Geborgenheit. Nach einem Zuhause. „Was starrst du so?“, fuhr Musa sie plötzlich an. „Lauf schon. Ich werde wohl dieses Chaos hier aufräumen müssen.“ Perla Nickte und sprang auf die Füße, während die Elfen nur verwirrte Blicke austauschen konnten. Sie hatten es alle gesehen. Das Glitzern war wieder in Perlas Augen zurückgekehrt. Kimbee konnte das Magische Licht ihrer Fee sehen. „Oh Musa!“, Amore schüttelte den Kopf. „Wenn du schweigst, schadest du dir nur selbst.“ „Du weißt dass die Trauer in der Stille nur lauter werden kann.“,Tune zog ihre Freundinnen aus dem Raum.
Die Karawane von Elfen knallte in Perlas Schulter, keine von ihnen konnte sich erklären, warum sie wie angewurzelt im Wohnzimmer stand.

Seine Augen durchbohrten das Mädchen wie Schwerter, sein Blick war schärfer als Damians Klinge. Er war tatsächlich hier. In Magix. Er hatte es geschafft. All die Jahre hatte Perla es gewusst. Nicht fantasiert oder geträumt. Sie hatte es im Herzen gespürt. Und ihr Herz hatte recht gehabt. Sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht verändert. Er könnte alles und jeden bekämpfen, wenn man ihn reizte. Ein Schauer aus Eis lief Perlas Rücken hinunter. Hatte er sie erkannt? Kopfschüttelnd stellte sich Musa neben Perla. „Ich fürchte ich werde jetzt eine ziemlich lange Weile beschäftigt sein. Wenn's dir nichts aus macht, wäre ich jetzt doch lieber allein.“ Riven schnaubte und nickte. „Das kommt davon, wenn man nutzlose kleine Mädchen bei sich aufnimmt.“, sagte er im hinausgehen.

Nutzloses Kleines Mädchen.“ , dieser Satz hallte in Perla immer wieder. Sie fühlte sich wie ausgehöhlt. Das Echo hörte nicht auf. Sie sprintete aus der Tür, so als wollte sie Riven hinterher rennen und ihm ins Gesicht schreien. Das hatte sie noch nie bedacht: was wenn er sie in Magix sah? Würde er es verstehen? Würde er glauben, dass sie mehr ist? Nein. „Nutzloses Kleines Mädchen.“ Sie hielt die Luft an und rannte weiter. „Nutzloses Kleines Mädchen.“ ,die Elfen rasten hinter ihr her. Die arme kleine Piff konnte sich kaum noch an Chattas Zopf halten. „Nutzloses Kleines Mädchen.“ , Perla stolperte gegen etwas, was sie wegen der Tränenschleier vor ihren Augen nicht erkennen konnte. „Nutzloses Kleines Mädchen“,. sie blickte zu dem Oger auf, der hinter seinem umgerämpelten Putzwagen stand. „Hey, sei lieber vorsichtig Kleine Fee. Du könntest dich verletzen!“, sagte der sanftmütige Riese und half ihr auf. „Was hast du denn?“, fragte er besorgt. „Wissen wir nicht genau!“, antwortete Chatta. „Aber es ist Ernst.“ – Musa erschien aus dem Nichts hinter Knut und erklärte: „Sie wird dir helfen Die Treppen zu polieren. Hoffentlich beruhigt sie das. Keiner weiß warum sie sich so verhält.“ Knut zuckte mit den Schultern und Musa war verschwunden. „Sie hat auch nicht gerade die beste Laune.“, schnaubte Chatta. Perla ließ sich einen Schrubber, ein Putztuch und einen Eimer voll Seifenwasser geben und begann die Große Treppe zu schrubben. „Nutzloses Kleines Mädchen.“ dachte sie bei jeder Stufe. Sie schrubbte und schrubbte, jedes Mal so lange, bis sie ihr eigenes verweintes Spiegelbild in den Stufen sah. Nach einer Weile traute Kimbee sich endlich etwas zu sagen: „Perli? Du musst dich nicht so verausgaben. Es war nicht deine Schuld. Mach doch mal eine Pause. Rede mit uns. Wir wollen helfen.“ Ihre Herzbandfee schüttelte den Kopf, aber als sie bemerkte wie Chatta und Piff Grimassen in die blankpolierten Stufen schnitten, musste sie doch lächeln. Lange hielt das aber nicht vor. „Nutzloses Kleines Mädchen.“ „Ich kann nicht mal mit meinen Zauberkräften umgehen. Überall richte ich Chaos an. Ich hätte nicht herkommen dürfen. Egal was ich tue, es ist falsch.“, murmelte sie und schrubbte und polierte, bis ihre Hände rot wurden. Irgendwann wurde sie müde, die Dunkelheit ihrer Gedanken hatte sie eingeholt.

Nanu, Amore? Was geht hier vor sich?“, staunte Stella ungläubig, als ihre Schülerin umringt von den Elfen auf dem Boden sah. Perla hatte sich vor Erschöpfung zusammengekauert und weinte ohne ein Geräusch von sich zu geben. „Wir wissen es nicht!“, klagte die Elfe hilflos. „Etwas geht in ihr vor. Sie ist ganz wo anders, nicht wirklich hier. Aber ich kann nicht sagen was ihr Fehlt.“ „Und ich kann nicht sagen wo sie ist!“, rief Lockette alarmiert. „Sie hat etwa drei Stunden kein Wort mehr gesagt.“, fügte Digit besorgt hinzu. „Tune, wo steckt denn Musa? Sie sollte doch auf die Kleine aufpassen!“, Tecna verstand die Welt nicht mehr. „Sonst ist sie doch immer die Verantwortungsbewusste.“ „Sie wollte Allein sein.“, seufzte Tune beleidigt. Layla hob Piff auf und drückte sie. „Warum habt ihr denn nicht Miss Faragonda geholt? Oder Grisela?“, wollte sie wissen. „Wir mussten doch bei ihr bleiben!“, Kimmy klang verzweifelt. Tecna ließ ihren Scanner über die Elfen und Perla gleiten. „Was soll das denn jetzt bringen?“, zischte Stella. Miele und Flora eilten in die Halle. „Was ist denn hier passiert Mädels?“ – die Fee der Natur schlug beide Hände über dem Kopf zusammen und ihre kleine Schwester setzte sich auf die Stufen neben ihre Freundin: „Hey Perla? Ich bin's, Miele. Willst du mir verraten was los ist?“, sie nahm den Schrubber aus Perlas verkrampfter Hand. Doch ihre Freundin schüttelte nur den Kopf. „He, sehr ihr das?“, wisperte Digit den andern zu: „Sie ist wieder da!“, freute sich Kimbee leise. „Da hast du dich aber überanstrengt. Wie wär's wenn wir erst mal rauf gehen und Tee trinken?“, schlug Miele lächelnd vor. Perla nickte, aber sie war so kraftlos, dass Layla sie nach oben tragen musste.

MUSA!!!“, Stella marschierte durch die Einganstür. Sie war wütend. Sehr wütend. Amore versuchte sie zu besänftigen, aber nichts half. „Du weißt doch, dass es ihr auch nicht besonders gut geht, Stella. Sei vorsichtig, ich meine, überlege dir was du sagen willst. Ich kann verstehen dass du dir sorgen machst, das tun wir auch! Aber bitte, verliere jetzt nicht den Kopf.“ Tecna öffnete die Tür zu ihrem und Musas Zimmer und ließ Stella herein. „Musa wir müssen reden.“ begann Tecna. Sie machte eine kleine Pause und überlegte was sie weiter sagen sollte: „Es ist ja in Ordnung wenn du eine Pause brauchst. Wir haben alle Zutaten die Miele brauchte gefunden. Morgen können wir ausprobieren ob das Heilelexir das sie mischen wollte dem Baum des Lebens helfen kann. – Aber trozdem,“ Tecna machte nur eine kleine Pause um Luft zu holen, aber Stella konnte sich nicht mehr zurück halten: „Genau. Es ist vollkommen in Ordnung, uns alleine in den Sumpf gehen zu lassen. Das letzte was wir brauchen können ist eine kollabierte Fee. – Oh, warte... du hattest doch nur EINE Aufgabe! Ein bisschen auf Perla aufpassen. War das so schwer? Ein Auge auf eine kleine Fee zu haben?“ Die Fee der Sonne und des Mondes wurde immer wütender. Amore spürte, dass ihre Herzbandfee gleich etwas sagen würde, dass sie bereuen würde. „Du, Musa hast keine Ahnung was Verantwortung ist. Vielleicht bist du die mit den besten Schulnoten, und eine gute Kämpferin bist du auch. Aber was Perla braucht ist eine jemand der sich um sie kümmert. Nein, den Job kann man nicht auf die Elfen abwälzen. Sie sind wie Kinder. Unsere Kinder. – Aber woher solltest du schon wissen wie man eine gute Mutter ist?“
Musas Augen füllten sich mit Tränen. Sie zitterte vor Wut und schrie: „Sei still du verzogenes Prinzesschen! Du hast wohl nichts besseres zu tun als 'Dein kleines Mädchen' genau so verzogen und Hochnäsig zu machen wie du es bist! – Du wurdest ein leben lang bedient und hast kein recht so etwas zu sagen.“ Ein Kissen traf Stella mitten ins Gesicht. Das nächste beförderte Amore auf den Boden. Digit und Tune halfen ihr sogleich auf. „ES REICHT!“, brüllte Tune mitten in den Raum. Sofort kam Layla herein gerannt, um zu sehen, was vor sich ging.
Tecna?!? Was ist hier los?“ „Tune hat recht, los raus mit dir Stella. Ihr müsst euch beide mal wieder beruhigen.“ Etwas sinnvolleres konnte die Fee der Technologie gerade nicht sagen. Selten war es vorgekommen, das eine Situation ihr über den Kopf wuchs. Layla führte Stella und die Elfen ins Wohnzimmer. Tecna schloss die Tür hinter ihnen.
Egal was passiert ist, denk drüber nach.“ – es klang nicht wie ein Vorwurf, sondern wie ein Rat, den die Prinzessin von Andros ihrer Freundin gab. „Ich gehe unten noch ein Stündchen Tiernieren. Wenn ihr möchtet, könnt ihr Elfen gern bei Perla bleiben.“

Miele und Flora saßen neben Perla auf dem Bett. Das erste, was Stella als auffiel als sie ihr Zimmer betrat, war die Ordnung. So hatte es hier ewig nicht mehr ausgesehen. Alle Kleider hingen aufgereiht an der Wand mit dem Spiegel und am Treppenaufgang. „Musa hat gute Arbeit geleistet.“, lächelte Perla. „Ich hatte schon Angst du würdest wütend werden, wenn du das Chaos siehst, was ich hier angerichtet hatte.“ Stella schluckte. „Ich? Wütend? Nicht doch. Da werden wir Zwei und wohl noch bei Musa bedanken müssen.“ Perla kicherte:“Oh ja, sie hat mich gerettet. Ausversehen habe ich beim zaubern einen Tornado ausgelöst, der den Elfen beinahe zum Verhängnis geworden wäre.“ sie ließ den Blick über die Kleinen schweifen: „Seid ihr mir denn noch böse?“ „Wie könnten wir?“, antwortete Kimbee und schmiegte sich an ihre Herzbandfee. „Natürlich nicht. Dazu gibt es doch gar keinen Grund. Im nach hinein betrachtet war die Sache doch ganz Spaßig, oder Piff?“, grinste Chatta. „Piffi ba too no ba ababata boo!“ „Ich auch nicht.“, pflichtete Digit ihnen bei. „Es gibt keinen Grund. Unfälle passieren.“, nickte Lockette. „Ganz genau, du wirst es lernen.“, bejahte Tune. „Außerdem meintest du es gut.“ Amore hatte ihre Meinung nicht geändert. „Danke ihr Süßen! – Ich weiß wirklich nicht was danach in mich gefahren ist.“ – Perla wusste, dass es nicht richtig war zu lügen, aber sie Wollte die Winx nicht verärgern. So wie es aussah war Riven ihr Freund. – Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken, und Miele drückte ihre Hand. „Das wird schon werden, Perla. Immerhin lernst du langsam wirklich wie man Zaubert.“, Zwinkerte sie. „Ich muss los, noch ein mal nach meinem Elixir für den Baum sehen.“ Flora zog behutsam die Decke über Perla: „Ich gehe mit ihr mit, und ihr ruht euch aus. Bis morgen früh meine fleißigen Zauberwesen.“
Ohne dem etwas hinzuzufügen, löschte Stella das Licht. Amore schmiegte sich an sie und half ihr einzuschlafen.


Die Kristalle waren schwarz. Noch dunkler als beim letzten mal. Wie konnte sich in zwei Stunden so viel verändert haben? Die Melodie war noch da. Aber etwas neues hatte sich darunter gemischt. Eine neue Stimme? Hoheitlich, entschlossen, jung... voller Selbstbewusstsein und Hoffnung. „Die Winx Werden mich retten!“ „Prinzessin Bloom?“ Perla hatte ihre Stimme zwar noch nie gehört, aber sie war sich sicher, das musste die Hüterin der Drachenflamme sein. „Die Winx Werden mich retten!“ „Wo seid ihr, eure Hoheit? Prinzessin Bloom?“ Sie versuchte der Stimme zu Folgen, doch Plötzlich begann das Labyrinth um sie herum einzustürzen. Schwarze Kristalle fielen in ihren Weg.„Die Winx Werden mich retten!“ Perla rannte. „Die Winx Werden mich retten!“ sie war nah dran, konnte die Stimme laut und deutlich hören, aber sie sah die Prinzessin von Domino nirgends. Ein riesiger Kristall fiel herunter und verfehlte Perla knapp. Jetzt gab es keinen Durchgang mehr für sie. „Ich muss ihr Helfen! Ich komme Prinzessin Bloom! Ich werde euch finden! Prinzessin Bloom!“ „Die Winx Werden mich retten!“ – Blooms Stimme wurde immer leiser. Ein Gewirr neuer Stimmen mischte sich unter sie und die Melodie, die Perla immer im Labyrint hören konnte.

Perla, liebes!“ , „Perli!“ „Werd wach kleines!“ "Was hat sie nur?" „Perla!“ 

Die Leserfrage ist kurz und bündig, ich möchte eure Theorie hören:

Was geht hier vor?  

[In Eigener Sache] Eine Öffentliche Enschuldigung!

Halli Hallo ihr lieben!

Es tut mir schrecklich leid, dass ich ewig nichts mehr von mir habe hören lassen.
Endlich geht’s weiter.

Nach dem mein Computer, wegen einem von meinen Dummen Fehlern die komplette Geschichte gefressen hatte, und ich zu beschäftigt mit der Uni und anderen Sorgen war um sie wieder abzutippen, hatte ich eine ziemlich miese Phase, in der ich mich und alle um mich herum extrem fertig gemacht habe.
Das nicht zuletzt wegen Heart of Magix.

Ich hoffe ihr verzeiht mir noch mal, GermanSirenix und Honeymuffin?
Zwischen uns kam es in der Zeit zu einer Kette von Missverständnissen, die sogar dazu geführt hatten, dass GermanSirenix zwischenzeitlich gar keinen Bock mehr auf mich hatte. (Kann ich verstehen, ich hatte nämlich auch keinen.)


Ich kann eine Hysterische Kuh sein, ich weiß.
Aber ich liebe euch trotzdem. 



Ganz lieben Dank an alle die weiter hier vorbeigeschaut und Kommentare hinterlassen haben um mir Feuer unterm' Hintern zu geben! Es freut mich zu lesen das Ihr die Geschichte so sehr mögt und unbedingt weiter lesen möchtet.
Bitte habt in Zukunft weiterhin Geduld mit mir. es kommen noch Kapitel. Langsamer als ich ursprünglich vor hatte, aber sie kommen! :)

Vielleicht schafft es Perla ja mit der Hilfe ihrer Freunde, weniger Chaotisch zu sein als ich.
Lest selbst in